▷ Wird China zum Retter in der Biodiversitätskrise? / Gastgeber des Weltgipfels zur …

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07.10.2021 – 11:00

Campaign for Nature

Berlin (ots)

China wird kommende Woche die Präsidentschaft der Vertragsstaatenkonferenz über die Biologische Vielfalt (COP15) übernehmen. Bisher hat sich das Land in den Verhandlungen über einen neuen globalen Rahmen zur Bewältigung der Biodiversitätskrise sehr zurückgehalten. Doch nun gilt es, als Gastgeber der Konferenz in Kunming zu glänzen und die internationalen Verhandlungen zum Erfolg zu führen. Erste Anzeichen, dass China dieser Rolle gerecht werden wird, indem es zu einigen Schlüsselthemen in der nächsten Woche eindeutig Position bezieht, sieht die Campaign for Nature.

„Viel liegt an China, damit Kunming nicht zu einem zweiten ‚Kopenhagen‘ wird. Dann würde es zum Synonym für ein Scheitern der Weltgemeinschaft bei der Bewältigung der Biodiversitätskrise. Diese erfordert jetzt längst fällige politische Weichenstellungen für einen radikalen Kurswechsel im Umgang mit der Natur“, sagt Georg Schwede, Europachef der Campaign for Nature.

Glaubwürdige Insider wie Dimitri de Boer, Chef des China Büros von Client Earth und Berater des einflussreichen China Council (CCICED) vermuten, dass wir von China nächste Woche einige dringend notwendige und wegweisende Signale zu Schlüsselthemen erwarten dürfen. Diese betreffen u.a. die drastische Erhöhung der internationalen Biodiversitätsfinanzierung, den Schutz von mindestens 30 Prozent der Land-und Meeresfläche bis zum Jahr 2030 und die Reduzierung der Treiber des Verlustes an biologischer Vielfalt. Bewahrheiten sich die Vermutungen, könnte dies zu bedeutenden Fortschritten auf dem Weg zu einer neuen Strategie zum Schutz der biologischen Vielfalt führen.

Insbesondere die Aussicht auf eine ausreichende Finanzierung des Abkommens in Höhe von ca. 620 Milliarden Euro gilt als Schlüsselfaktor, um ein Scheitern der Verhandlungen in Kunming zu verhindern. Hier bestehen Hoffnungen, dass China mit einer bedeutenden Finanzzusage ein wichtiges Signal an die Länder des Nordens, einschließlich Deutschland, senden wird. Diese müssen ihrer historischen und moralischen Verantwortung für die Biodiversitätskrise gerecht werden und ihre internationalen Mittel für den Schutz von Biodiversität massiv erhöhen.

„Deutlich mehr Geld für den Erhalt der Biologischen Vielfalt muss auch von Deutschland kommen. Die deutsche Wirtschaft zählt weltweit zu den stärksten Verursachern der Naturzerstörung und ist damit einer der Treiber der Biodiversitätskrise. Und auch Klimaschutz ist ohne Rettung der biologischen Vielfalt nicht zu haben. Klimaschutz und Schutz der Biodiversität sind zwei Seiten derselben Münze, mit der wir für die entscheidenden Krisen der Menschheit bezahlen müssen“, so Georg Schwede von der Campaign for Nature. Von der nächsten Bundesregierung fordert er, dass sie die internationalen Mittel für Biodiversitätsschutz auf mindestens sechs Milliarden Euro jährlich aufstockt.

Pressekontakt:

Dr. Georg Schwede
Representative Europe, Campaign for Nature
georg@campaignfornature.com
mobil: 0170 5571244

Klaus-Henning Groth
Presse, Campaign for Nature
klaus-henning@campaignfornature.com
mobil: 0172 449 3366

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