Bayerns Wirtschaftsminister führt Gespräch mit Dräxlmaier Group – Bayerisches Landesportal

Bayerns Wirtschaftsminister führt Gespräch mit Dräxlmaier Group – Bayerisches Landesportal

VILSBIBURG   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich bei einem Besuch der Dräxlmaier Group in Vilsbiburg über die aktuellen Herausforderungen für die bayerischen Automobilzulieferer informiert. Im Gespräch mit Chairman Fritz Dräxlmaier und CEO Stefan Brandl ging es um die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf Lieferketten und Produktion, die Versorgungssicherheit der Betriebe mit bezahlbarer Energie und die angespannte Lage auf den Rohstoffmärkten.

 

Aiwanger: „Niederbayern ist ein Zentrum der bayerischen Automobilindustrie mit bedeutenden Zulieferern wie Dräxlmaier. Gerade in diesen Tagen ist der enge und persönliche Kontakt mit den Unternehmen extrem wichtig. Die Zuliefererbranche bekommt seit zwei Jahren praktisch keine Atempause für die notwendige Transformation. War es zunächst die Corona-Pandemie, die die Betriebe vor enorme Herausforderungen gestellt hat, ist es jetzt der russische Angriffskrieg auf die Ukraine.“

 

Ziel müsse es sein, die Resilienz des Wirtschaftsstandortes Schritt für Schritt zu erhöhen. „Spürbare Engpässe bei Rohmaterialien wie Nickel oder Palladium sind ein Signal für die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft. Die Preisexplosion bei Energie und Kraftstoffen zeigt die Notwendigkeit, bei den erneuerbaren Energien zuzulegen. Windkraft, Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse – wir müssen unser gesamtes Potenzial in Bayern noch umfassender aktivieren“, so das Plädoyer des Ministers.

 

Um die Unternehmen in der Krise zu stützen, fordert Aiwanger auch vom Bund deutlich mehr Einsatz: „Die Bundesregierung muss den Spielraum für Entlastungen bei den Energiekosten umgehend nutzen. Die Energiesteuer muss runter und die Stromsteuer auf das europarechtliche Minimum gesenkt werden. Von den Energieversorgern erwarte ich, dass das dann auch eins zu eins an die Verbraucher weitergegeben wird. Die jetzigen Steigerungen der Energiepreise gefährden noch vor den Engpässen bei Rohmaterialien unsere wirtschaftliche Substanz und Wettbewerbsfähigkeit quer durch alle Branchen. Das Risiko von Produktionsausfällen und Betriebsstilllegungen nimmt jeden Tag zu.“

 

Ansprechpartner:

Thomas Assenbrunner

Stv. Pressesprecher

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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