BPOLD-H: Flughafen Hamburg – Bundespolizei hat TaskForce eingerichtet

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Bundespolizeidirektion Hannover

Hamburg (ots)

In den vergangenen Tagen ist es temporär im Bereich der Luftsicherheitskontrolle am Flughafen Hamburg zu Verzögerungen und erhöhten Wartezeiten gekommen.

Hintergrund ist, dass der mit der Durchführung der Luftsicherheitskontrolle beauftragte externe Dienstleister neben einem Personalfehl im Grundstamm auch durch kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle im zweistelligen Bereich die erforderliche Tagesstärke nicht stellen konnte. Der Dienstleister war adhoc auch nicht in der Lage, diesen Einbruch zu kompensieren.

Die Bundespolizei ergreift alle notwendigen Maßnahmen, um die Einschränkungen und Wartezeiten für die Reisenden in dieser herausragenden Situation so gering wie möglich zu halten. Neben dem Service, der uns als eigene Erwartungshaltung sehr wichtig ist, nehmen wir unseren Sicherheitsauftrag, die Luftsicherheitskontrolle, sehr ernst. Die Luftsicherheit ist in keinster Weise beeinträchtigt und hat, neben den gewünschten kurzen Wartezeiten, für die Fluggäste Priorität.

Bundespolizei und FraSec bilden hierzu eine TaskForce vor Ort, um die Situation zu stabilisieren.

Neben dem ständigen Austausch der Bundespolizei mit den verschiedensten Playern am Flughafen, stehen wir insbesondere zu der derzeitigen Situation im engen Austausch mit allen Partnern, um Lösungsstrategien zu entwickeln und sukzessive umsetzen zu können.

Die zusätzliche Unterstützung der Bundespolizei mit mobilen Einsatzkräften an den Luftsicherheitskontrollstellen ist in den letzten Tagen bereits erfolgt. Diese übernehmen einfache Aufgaben wie bspw. die Kommunikation und Einweisung der Reisenden und/oder die Wannenrückführung. Für besondere Aufgaben in der Luftsicherheitskontrolle, bspw. die Bildschirmauswertung bei Röntgen des Handgepäckes, sind die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte jedoch nicht ausgebildet. Dieses muss weiterhin von den speziell ausgebildeten Luftsicherheitsassistenten des Dienstleisters durchgeführt werden.

Luftsicherheitsassistenten anderer Standorte wurden bereits eingesetzt. Geprüft wird zudem, ob in einem Verbund die Sicherheitsdienstleister an den norddeutschen Flughäfen Hamburg, Hannover und Bremen in einem abgestimmten Verfahren gegenseitige Unterstützungsleistungen sicherstellen können. Dies unter der Verantwortung der Bundespolizei.

Die durch die TaskForce erarbeiteten und festgelegten Maßnahmen werden unverzüglich umgesetzt und fortlaufend aktualisiert bzw. angepasst.

Ergänzend gibt die Bundespolizei folgenden Hinweis:
Auch Fluggäste können, zumindest in Teilbereichen, bei der Reduzierung von unnötigen Wartezeiten beitragen und werden deshalb gebeten, folgende Hinweise im eigenen Interesse zu beachten.

Reisenden wird empfohlen, den Vorabend-Check oder das System Slot&Fly zu nutzen und am Tag der Reise rund 2 bis 2,5 Stunden vor dem geplanten Abflug rechtzeitig am Flughafen zu sein und sich nach dem Check-in direkt zur Luftsicherheitskontrolle zu begeben. Ein früheres Erscheinen und Nutzung der Luftsicherheitskontrolle, bspw. vier Stunden vor Abflug, ist nicht zu empfehlen, da dieses die Wartezeiten bei anderen Flügen erhöht.

Wichtig ist es auch, sich bereits vor dem Abflug über die Regularien zu informieren, erforderliche Dokumente griffbereit zu haben. Informationen sind auf der jeweiligen Homepage des Reiseveranstalters, dem Flughafenbetreiber aber auch auf der Internetseite der Bundespolizei unter www.bundespolizei.de, („So kommen Sie gut an Bord“) zu finden.

Insbesondere ist es unerlässlich, sich adäquat auf die Luftsicherheitskontrolle vorzubereiten, um dort unnötige Nachkontrollen und damit verbundene Wartezeiten zu vermeiden.
Jeder Reisende kann damit zur Verkürzung der Luftsicherheitskontrollen beitragen.

   - nur wenig Handgepäck (bitte nur ein Handgepäckstück) und nur das
     Nötigste darin mitnehmen
   - dieses beschleunigt die Prozesse in der Luftsicherheitskontrolle
     und minimiert dadurch unnötige Wartezeit
   - zeitaufwendige Nachkontrollen können ebenfalls dadurch minimiert
     werden (weniger Inhalt und nur erlaubte Gegenstände)
   - zu hinterfragen ist, ob Messer, Scheren oder andere gefährliche 
     Gegenstände unbedingt in das Handgepäck müssen
   - bei Flüssigkeiten muss auf die Menge (max. 100ml pro Gebinde) 
     geachtet und diese in einen wiederverschließbaren durchsichtigen
     1Liter-Beutel gelegt und bei der Kontrolle separiert werden - 
     oder gleich weglassen
   - zu den Flüssigkeiten zählen auch andere Nahrungsprodukte wie 
     bspw. Nuss-Nougat-Creme, Camembert, streichfähige Wurst, Honig 
     aber auch Nagellack etc. (alle Produkte, die eine cremige oder 
     gelartige Konsistenz haben)
   - Checken Sie alle weiteren Gepäckstücke und alle Flüssigkeiten 
     über 100 Milliliter vorher ein
   - Legen Sie folgende Gegenstände separat in die Gepäckwannen: 
     Tasche/Trolley, größere elektronische Gegenstände (Laptops, 
     Tablets, medizinische Geräte), 1-Liter-Beutel und Überbekleidung
     (Jacken, Mäntel o. ä.)
   - Leeren Sie Ihre Hosentaschen und verstauen Sie Ihr Mobiltelefon 
     im Handgepäck oder legen Sie es in die Gepäckwanne
   - Achten Sie auf die Hinweise der Luftsicherheitsassistenten

So geht es am schnellsten und auch nachfolgende Passagiere erreichen entspannt Ihren Flug.
Reiseunterlagen und auch die Reisepässe für die Grenzkontrolle bitte griffbereit halten und diese bereits aufgeschlagen den Kontrollbeamten aushändigen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
-Pressestelle-
Jörg Ristow
Mobil: 0160-96964896
E-Mail: presse.hannover@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell

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Original Quelle Presseportal / Bundes-Polizei Dienststellen

Vermisst: 3-jährige Madeleine McCANN am 03.05.2007 in Praia da Luz / Portugal – Mordverdacht – Zeugen gesucht

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