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Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Freiburg im Breisgau (ots)
Die Bundespolizei nahm innerhalb von wenigen Stunden zwei Männer fest. Beide wurden in Deutschland mit Haftbefehl gesucht. Nach einer Person fahndeten die französischen Behörden europaweit. Die Gesuchten befinden sich in Haft.
Am Montagnachmittag, den 27.03.2023, geriet ein 32-jähriger albanischer Staatsangehöriger in eine Routinekontrolle der Bundespolizei. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass noch ein Haftbefehl zu vollstrecken war. Wegen Leistungserschleichung verurteilte ein Gericht den Mann zu einer Geldstrafe. Da der Gesuchte weder die Strafe bezahlte, noch die Ersatzfreiheitsstrafe antrat, erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Auf die Personalien des Mannes lagen weiterhin vier Ersuchen zur Aufenthaltsermittlung vor. Ihm werden neben mehreren Betrugsdelikten auch ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen. Zudem lag ein Suchvermerk der französischen Behörden im Schengener Informationssystem vor. Dem 32-Jährigen wird untersagt nach Frankreich einzureisen. Auch gegenüber der Bundespolizei konnte der Mann den Betrag nicht aufbringen. Nach der Festnahme erfolgte die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt. Dort verbüßt er eine 15-tägige Ersatzfreiheitsstrafe.
Kurze Zeit später kontrollierten die Einsatzkräfte einen 28-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Der Mann hatte sich wegen mehreren Diebstahlsdelikten vor dem Amtsgericht zu verantworten. Da er der Verhandlung unentschuldigt fernblieb, schrieb ihn das Gericht zur Festnahme aus. Die Bundespolizei führte den Mann dem Haftrichter vor, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Danach erfolgte die Einlieferung in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt. Dort wartet er auf seine Gerichtsverhandlung.
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