Coronakrisenstableiter verschiebt Impfziel von Januar auf April

Aufgezogene Impfspritzen, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Aufgezogene Impfspritzen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Leiter des Coronakrisenstabs im Kanzleramt General Carsten Breuer hat das ursprünglich für Ende Januar gesetzte Impfziel von 30 Millionen weiteren Impfungen auf Anfang April verschoben. Das sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe).

„Wenn der Impffortschritt so weiter geht wie derzeit, dann käme man hochgerechnet auf Anfang April, bis die nächsten 30 Millionen Impfungen geschafft sind“, so Breuer. Vor Weihnachten seien an einem Tag etwa 1,6 Millionen Menschen geimpft worden. „Wenn wir diesen Schwung hätten aufrechterhalten könnten, hätte man das Ziel Ende Januar erreichen können“, sagte der Leiter des Krisenstabs. Die impfskeptischen Gruppen will der Krisenstab mit einer möglichst einheitlichen Informationskampagne erreichen.

Um den engen Kontakt mit den Ländern zu halten, hat Breuer, der sich selbst als überzeugten Föderalisten bezeichnet, sie besucht und zusätzlich zum Ressortkrisenstab zwischen Bundesgesundheitsministerium und Bundesinnenministerium einen Bund-Länder-Krisenstab eingerichtet. „Das gemeinsame und transparente Lagebild wird immer zum Mittwoch hergestellt“, sagte Breuer der FAZ.

dts Nachrichtenagentur

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