FW-LFVSH: Feuerwehren warnen vor trügerischem Eis

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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

Kiel (ots)

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
warnt vor dem Betreten von Eisflächen:
Durch den Frost der letzten Tage bilden sich auf den Gewässern im Land Eisflächen; hier droht Ein-bruchgefahr. Was am Tag zuvor noch tragfähig war, kann über Nacht – bei entsprechenden Temperatu-ren – zerbrechlich werden. Das gilt auch für die kommenden Wochen, für die Frost angesagt sind. Eltern sollten ihre Kinder deshalb über die Gefahren von Eisflächen aufklären und sie ermahnen, nur auf freigegebenen und bewachten Eisflächen zu gehen.
Für den sicheren Ausflug sollten einige Tipps der Feuerwehren beachtet werden:

   - Betreten Sie die gefrorene Eisfläche erst nach einer Freigabe 
     der zuständigen Ordnungsbe-hörde.
   - Bei Risse auf der Eisoberfläche oder knisternden und knackenden 
     Eis: die Eisfläche nicht be-treten. Wenn Sie bereits auf dem Eis
     sind: Ruhe bewahren, Flach hinlegen, um das Gewicht auf eine 
     größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig 
     ruckartige Bewegun-gen).
   - Setzten Sie sofort den Notruf 112 ab bzw. organisieren Sie, dass
     jemand einen Notruf ab-setzt! Bei unübersichtlichem Gelände sind
     Einweiser für die Einsatzkräfte hilfreich sein.
   - Vorsicht ist nicht nur bei verschneiter Oberfläche, fließendem 
     Gewässer und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und 
     Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an 
     dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein - hier droht 
     Einbruchgefahr!
   - Erklären Sie nicht deutschsprachige Personen, die Gefahren von 
     zugefrorenen Eisflächen.

Innerhalb weniger Minuten in rund drei bis vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Kör-per erlahmt, die eingebrochene Person geht unter. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein gibt folgende Tipps zum Verhalten im Unglücksfall:

   - Wer ins Gewässer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig 
     auf das Eis zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich
     mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schla-gen.
   - Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: 
     Eigensicherung beachten (Lei-nen/Rettungsweste/Rettungsring), 
     nicht zu weit hinauswagen.
   - Als Helfen sollten Sie zur Unterstützung eine Unterlage (Leiter,
     Bretter, Zaun, usw..) verwen-den, um das Gewicht zu verteilen. 
     Die verwendeten Hilfsmittel kann man der eingebrochenen Person 
     zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage 
     oder Äste machen die Rettung leichter. Hilfreich können auch an 
     Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
   - Gerettete in warme Decken (z.B. Rettungsdecke) oder Jacken 
     hüllen. Vorsichtig erwärmen!
   - Unterkühlte Personen möglichst warmen Tee reichen.
   - Informieren Sie die Feuerwehr über den Notruf 112 und stellen 
     Sie Einweiser bereit.

Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Pascal Holm
Telefon: 043120008219
Mobil: 017538451038
E-Mail: p.holm@lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

Original-Content von: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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Original Quelle Presseportal / OFeuerwehr Dienststellen

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