Information zum Energieabschlag verzögert sich

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Stadtwerke arbeiten an Umsetzung der Energiepreisbremse

Foto: Stadt Wertheim / Shutterstock


Die Stadtwerke Wertheim arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung der von der Bundesregierung beschlossenen Energiepreisbremse. Die Information der Kunden über den Energieabschlag verzögert sich aber, denn die Umstellung der Abrechnungssystems ist sehr aufwendig. Die Stadtwerke rechnen mit einem Versand der Briefe ab Anfang April.



Um die Belastung der Energie- und Wärmekunden angesichts der stark gestiegenen Energiepreise zu dämpfen, hat die Bundesregierung Ende 2022 Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme beschlossen. In dem Gesetz wurde festgelegt, dass die Energieversorger die Entlastungen ab 1. März 2023 umsetzen und ihre Kunden vorher über die neuen Abschläge informieren müssen. „Das haben die wenigsten Versorger geschafft und auch unser IT-Dienstleister hat Probleme, die Programme rechtzeitig umzustellen“, erklärt Thomas Beier, Geschäftsführer der Stadtwerke Wertheim.



Die staatliche Preisbremse sieht vor, dass die Kosten für Strom, Gas und Fernwärme für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs gedeckelt werden: für Strom bei 40 Cent pro Kilowattstunde, für Gas bei zwölf Cent und für Wärme bei 9,5 Cent. Gelten soll dieser Preisdeckel rückwirkend von Januar 2023 bis mindestens Ende des Jahres 2023 mit Option bis April 2024. „Es handelt sich unter dem Strich um das komplexeste Programmierungs- und Umsetzungsthema, das wir als Energieversorger jemals hatten“, erklärt der Geschäftsführer.



Seit das Gesetz Ende letzten Jahres endgültig beschlossen wurde, habe man bei den Stadtwerken und ihrem Dienstleister mit hohem Personalaufwand an den notwendigen Programmänderungen gearbeitet. „Unsere Abrechnungssysteme sind nicht auf eine Konstellation, wie sie von der Politik vorgegeben wurde, ausgelegt“, sagt Volker Seidenspinner, Abteilungsleiter Vertrieb und ergänzt: „Es braucht Zeit, die rechtlichen Anforderungen und technischen Prozesse mit höchster Sorgfalt umzusetzen.“ 



In den Prüfläufen wurden Fehler identifiziert, so dass die Stadtwerke sowohl die Versendung der Informationsschreiben als auch die automatisierte Umstellung der Abschläge verschieben müssen. Volker Seidenspinner hofft, dass die Softwareänderung bis Anfang April abgeschlossen sein wird und danach nicht nur die Briefe versandt, sondern auch der Aprilabschlag korrekt erhoben werden kann. „Wir werden dann natürlich die Überzahlungen, die von Januar bis März angefallen sind, berücksichtigen und den Betrag entsprechend abziehen“, verspricht Thomas Beier.

Quelle : Wertheim.de

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