Informationen aus dem Wertheimer Corona-Lenkungsstab – Der Druck auf Nichtgeimpfte wird steigen

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Reger Betrieb in der Teststelle: Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss für vieles im Alltag einen negativen Test vorweisen. Foto: Stadt Wertheim

 

 

Stadtverwaltung Wertheim: Der Druck auf Nichtgeimpfte wird steigen

Täglich meldet das Gesundheitsamt neue Infektionsfälle, die Inzidenz im Landkreis ist innerhalb kurzer Zeit auf über 80 hochgeschnellt. Dabei sind die Schulen noch in den Sommerferien und die Reisewelle noch nicht abgeebbt. „Wir müssen uns auf einen unangenehmen Herbst einstellen“, befürchtete Ordnungsamtsleiter Volker Mohr in der jüngsten Beratung des Corona-Lenkungsstabs. Und Bürgermeister Wolfgang Stein konstatierte: „Die vierte Welle ist da.“ Umso dringlicher lautete erneut der gemeinsame Appell, sich jetzt impfen zu lassen.

Impfen schützt. Das belegt eindrucksvoll eine aktuelle Auswertung für Baden-Württemberg. Demnach lag Ende August bei den Geimpften die Inzidenz bei 13, bei den Ungeimpften dagegen bei 147. Im Main-Tauber-Kreis haben laut Sozialministerium inzwischen 60,2 Prozent der Menschen den vollen Impfschutz. Sie genießen seit Mitte August wieder viele Freiheiten. Seitdem gilt die 3G-Regel, nach der Zugang zu Einrichtungen, Dienstleistungen und Veranstaltungen nur hat, wer nachweislich geimpft, genesen oder getestet ist.

Die Landesregierung arbeitet bereits an einer neuen Verordnung, die laut Volker Mohr „nach allem, was man hört und liest, den Druck auf Nichtgeimpfte nochmals erhöhen wird.“ Dem Beispiel Hamburgs folgend wird auch in Baden-Württemberg die Einführung der 2G-Regel diskutiert. Dann könnten sich Nichtimmunisierte für das Essen im Restaurant oder den Friseurbesuch nicht mehr „freitesten“. Volker Mohr hält dies für folgerichtig, „denn wir haben ja schon letztes Jahr die Erfahrung gemacht, dass die Probleme enorm steigen, wenn das Leben sich im Herbst wieder stärker in die Innenräume verlagert.“

Aktivitäten unter freiem Himmel hingegen sieht das Ordnungsamt sehr viel entspannter. In Wertheim hat man mit den Open-Air-Veranstaltungen im August durchweg gute Erfahrungen gemacht. Das gilt für den verkaufsoffenen Sonntag „Shoppen und Schöppeln“ ebenso wie für das Burgfilmfest oder den Burgrave am letzten Sonntag. „Die Hygienekonzepte haben gut funktioniert, wir sind zufrieden“, konstatierte Bürgermeister Stein. Aufbauend auf diesen Erfahrungen bereitet die Stadt jetzt das „Kleine Herbstvergnügen“ vor, das als Messe-Ersatzprogramm Ende September / Anfang Oktober am Mainplatz stattfinden soll. „Die Schausteller haben großes Interesse an einer Mitwirkung“, berichtete Wolfgang Stein. Das Herbstvergnügen wird sich deshalb voraussichtlich bis auf den Mainparkplatz erstrecken.

Mit Veröffentlichung der neuen Landesverordnung rechnet der Lenkungsstab ab Mitte nächster Woche. An die Stelle der Inzidenz als Orientierungswert für Beschränkungen tritt dann noch stärker die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der Menschen, die aufgrund einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen. „Die Maßstäbe haben sich verändert“, fasste Volker Mohr den Paradigmenwechsel in der Corona-Politik zusammen. Ein erneuter Lockdown wird gemeinhin ausgeschlossen, „aber die Einschränkungen für Ungeimpfte werden zunehmen.“

Informationen zu den aktuellen Corona Regelungen stehen auf der Internetseite der Stadt unter www.wertheim.de/corona.

Quelle : Wertheim.de

 

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Original Quelle by Wertheim24.de

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