Koordinierungsstelle Frühe Hilfen / Kinderschutz weist auf Angebote hin

Alle Eltern von neugeborenen Babys erhalten im Main-Tauber-Kreis eine Willkommenstasche vom Jugendamt des Landratsamtes. Die Taschen enthalten wichtige Informationsmaterialien zu den Angeboten der Frühen Hilfen. Auch eine Broschüre über das Landesprogramm STÄRKE wird über die Willkommenstaschen verteilt. Zudem liegt ein Glückwunschschreiben von Landrat Christoph Schauder bei. Als besonderes Highlight ist ein Lätzchen sowie ein Gutschein enthalten, um den Namen des Kindes unentgeltlich aufsticken zu lassen.

„Der Kreistag und die Landkreisverwaltung sehen es als gemeinschaftliche und ehrenvolle Aufgabe an, allen Eltern neugeborener Kinder im Landkreis von Anfang an kostenfreie Unterstützungsleistungen anzubieten. Damit soll ein gutes und gesundes Aufwachsen gefördert werden“, sagt Landrat Christoph Schauder.

Die Willkommenstaschen werden über die Standesämter der Städte und Gemeinden oder die Familienbüros verteilt. In vier Gemeinden gibt es extra hierfür geschulte Familienbesucher, die bei einem persönlichen Hausbesuch mit Gesprächsangebot die Taschen zu den Eltern bringen.

Im Landkreis wurden seit dem Jahr 2013 schon 6300 Taschen verteilt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Koordinierungsstelle Frühe Hilfen / Kinderschutz des Jugendamtes beschaffen die Taschen samt Inhalt. Bereits bekannte Angebote der Frühen Hilfen im Landkreis sind unter anderem der Einsatz einer Familienhebamme oder einer Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerin. Weiterhin wird der Einsatz von Ehrenamtlichen über das Programm Familienpaten oder das Programm „KiM – Kind im Mittelpunkt“ angeboten. Es unterstützt vor allem junge Eltern.

Die Kosten für die Angebote und die Taschen trägt das Landratsamt. „In den vergangenen Jahren sind beispielsweise die Einsätze der Familienhebamme und der Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerin von anfänglich 46 auf zuletzt mehr als 100 Einsätze gestiegen. Ohne die finanzielle Unterstützung des Landkreises wäre dies sicher nicht möglich gewesen“, erklärte Elisabeth Krug, Dezernentin für Jugend, Soziales und Gesundheit beim Landratsamt.

Seit 2013 gibt es im Landkreis die Koordinierungsstelle Frühe Hilfen / Kinderschutz. Sie ist beim Jugendamt angesiedelt. Von Anfang an war es eine ihrer vielseitigen Aufgaben, Eltern neugeborener Kinder im Landkreis über neu geschaffene Unterstützungsangebote im Rahmen der Frühen Hilfen zu informieren. Laut dem Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz von 2012 ist es Aufgabe des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, auch diese Aufgabe wahrzunehmen.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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