Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ – herausragende Projektarbeiten ausgezeichnet; Kultusminister Michael Piazolo gratuliert Landessiegerinnen und ‑siegern und vergibt Sonderpreis – Bayerisches Landesportal

Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ – herausragende Projektarbeiten ausgezeichnet; Kultusminister Michael Piazolo gratuliert Landessiegerinnen und ‑siegern und vergibt Sonderpreis – Bayerisches Landesportal

MÜNCHEN/REGENSBURG. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo würdigte am vergangenen Freitag bei einem Online-Festakt vor zahlreichen Ehrengästen die besten Arbeiten des Landeswettbewerbs „Schüler experimentieren“, der Juniorensparte des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“. Dabei lobte er vor allem die Kreativität und das Durchhaltevermögen der Preisträgerinnen und Preisträger: „Ihr habt das Motto ‚Zufällig genial?‘ ernst genommen und Euch von Eurer Neugier und Eurem Forscherdrang leiten lassen. Wir brauchen kluge Köpfe, die über den Tellerrand hinausschauen und ihre Umwelt verstehen wollen. Als wissenschaftlicher Nachwuchs seid Ihr die Zukunft für den Wissenschaftsstandort Bayern.“

Für Kultusminister Piazolo sind die von einer Jury ausgezeichneten Arbeiten ein Ergebnis der herausragenden MINT-Förderung in Bayern: „Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Lehrkräften, die ihre Schülerinnen und Schüler so engagiert bei ihren Projekten begleitet haben. Sie tragen einen wichtigen Teil dazu bei, dass wir Jahr für Jahr so tolle Projekte sehen dürfen.“

Piazolo verlieh auch in diesem Jahr den Sonderpreis des Bayerischen Kultusministers für das beste interdisziplinäre Projekt. Die Auszeichnung ging an Emma Leo und Vincent Leo für ihr Projekt „Littering! Der Einfluss des Menschen auf den Nestbau der Singvögel“. Die Geschwister zeigten nicht nur eindrucksvoll auf, wie viel Plastik in Vogelnestern verbaut wird, sie leiteten aus ihren Ergebnissen auch konkrete Handlungsempfehlungen ab.

Zum Wettbewerb „Schüler experimentieren“

Der Festakt bildete den Abschluss des zweitägigen Landeswettbewerbs „Schüler experimentieren“. Nachwuchsforscherinnen und -forscher ab der 4. Jahrgangsstufe bis 14 Jahre präsentierten ihre Arbeiten in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die Themenfelder Biologie und Technik haben die bayerischen Schülerinnen und Schüler am häufigsten gewählt. Für den aktuellen Wettbewerb hatten sich knapp 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Regionen Bayerns angemeldet – damit stellte Bayern bundesweit erneut die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Von ihnen schafften es insgesamt 82 in das Landesfinale des Wettbewerbs. Die eingereichten 27 Einzel- und 25 Gruppenprojekte zeigen die Bandbreite der naturwissenschaftlichen Themenfelder – von der Untersuchung von Chatbots über eine automatische, wassersparende Gießanlage bis hin zu einer umweltfreundlichen Tinte aus Kaffeesatz.  

Externe Partner als Unterstützer des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“ Die Regionalwettbewerbe wie auch der Landeswettbewerb werden von namhaften bayerischen Patenunternehmen und -institutionen unterstützt und durchgeführt. In diesem Jahr richtete die Universität Regensburg bereits zum zweiten Mal den Landeswettbewerb aus. Vizepräsident Prof. Ernst Tamm erklärte: „Um Exzellenz in der Forschung dauerhaft erhalten zu können, braucht es nicht nur eine hervorragende Forschungsinfrastruktur, sondern vor allem möglichst viele junge Menschen, die sich für ein Studium und für die Wissenschaft entscheiden. Der Landeswettbewerb ist dabei ein wunderbares Instrument, um früh Talente zu fördern und Begeisterung für den naturwissenschaftlichen Bereich und das wissenschaftliche Arbeiten zu wecken.“

Die Landessiegerinnen und -sieger „Schüler experimentieren“ 2022 in den sieben Bereichen:

Arbeitswelt
Projekt: Automatische Gießanlage – wassersparend, wohl dosiert!

Preisträger: Florian Gärting

Schule: Riemenschneider-Gymnasium Würzburg

Biologie
Projekt: Nasse Kinderstube oder Wie sollte ein Amphibienlaichgewässer beschaffen sein?

Preisträger: Eric Weigt (privat / zu Hause)

Chemie
Projekt: Weg ist die Farbe! Beschichtungshilfen durch Indikatoren, die sich selbst entfärben

Preisträgerinnen und Preisträger: Elisabeth Fischermann, Tom Kreßbach, Jonathan Moder

Schule: Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld

Geo- und Raumwissenschaften
Projekt: Radonkonzentration in Innenräumen

Preisträgerinnen und Preisträger: Laya Srinath, Pranav Patil

Schule: Gymnasium Donauwörth

Mathematik/Informatik
Projekt: Entwicklung des Dead Chat Reviver Discord Bot

Preisträger: Leopold Scharlach (privat / zu Hause)

Physik
Projekt: Natürliche Materialien als Alternative für herkömmliche Dämmstoffe

Preisträger: Tobias Keßler

Schule: Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen a. d. Ilm

Technik
Projekt: Schirmmütze richtet sich nach der Sonne aus

Preisträger: Daniel Siegl

Schule: Grundschule Schwabbruck

Sonderpreis des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus für das beste interdisziplinäre Projekt im Fachgebiet Biologie

Projekt: Littering! Der Einfluss des Menschen auf den Nestbau der Singvögel

Preisträgerinnen und Preisträger: Emma Leo und Vincent Leo

Schule: Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen a. d. Ilm

Die vollständige Liste der Siegerinnen und Sieger kann ab sofort unter https://www.jugend-forscht-bayern.de/aktuelles-allgemeines/aktuelles/ abgerufen werden.

Weitere Informationen zum Wettbewerb „Schüler experimentieren“ der Stiftung Jugend forscht e. V. finden Sie unter https://www.schueler-experimentieren-bayern.de/

 

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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