Landkreis Miltenberg – Pressearchiv

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Wie vom Staatlichen Bauamt Aschaffenburg angekündigt, wird am Montag, den 9. Mai ab ca. 12:30 Uhr die Stauwarnmeldeanlage in Fahrtrichtung Miltenberg in Zuge eines Pressetermins in Betrieb genommen. Die Anlage wurde von der Firma Yunex Traffic GmbH ehem. Fa. Siemens AG installiert und sollte ursprünglich mit der Ende letzten Jahres durchgeführten Fahrbahnsanierung auf der B 469 zusammen ausgeführt werden.

Die im Jahr 2021 ausgeführte Sanierung der beiden Richtungsfahrbahnen der B 469 auf ca. 3,3 km Länge hat 3,2 Mio. € gekostet und wurde zwischen Oktober und Mitte Dezember 2021 umgesetzt. Dabei wurden ca. 11.500 to Asphalt verbaut. Die Stauwarnanlage konnte aufgrund von Lieferverzögerungen letztes Jahr im Schutze der Baustellenverkehrsführung nicht installiert werden. Die LED-Tafeln der Anlage wurden deshalb erst am 23. April an der Fußgängerbrücke Obernburg – Elsenfeld angebracht.

Die gesamte Stauwarnanlage, bestehend aus den LED Warntafeln, den Blinklichtern, den Induktionsschleifen, der automatischen Schaltzentrale und den Kabelarbeiten, hat insgesamt 150.000 € gekostet.
Anlass für die Errichtung der Stauwarnanlage an der B 469, Anschlussstelle (AS) Obernburg-Mitte Fahrrichtung Miltenberg, ist der in den Spitzenstunden entstehende Rückstau von der Ausfahrtsrampe zur Mainbrücke bis auf die durchgehende Fahrbahn der B 469, aufgrund der hohen Verkehrsdichte. Hier kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen, weshalb der Bereich besonders auffällig und als Unfallhäufungsstrecke ausgewiesen ist.

Um die Verkehrsteilnehmer auf diese Gefahr hinzuweisen und vor einem Rückstau von Fahrzeugen auf der B469 zu warnen, wurde vor einigen Jahren bereits eine stationäre Blech-Beschilderung vor der AS Obernburg-Mitte errichtet. Gleichzeitig wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit in den Spitzenstunden im Bereich der AS Obernburg-Mitte dauerhaft auf 80 km/h beschränkt.
Mit der Erneuerung des offenporigen Asphaltes auf der B 469 im Jahr 2021 hat das Staatliche Bauamt Aschaffenburg die Gelegenheit genutzt, die stationäre Stauwarnung durch eine automatisierte, dynamische Stauwarnanlage zu ersetzen. Die dynamische Stauwarnanlage hat zum Ziel, anhand der aktuellen Verkehrslage, gezielt auf das Verkehrsaufkommen und die tatsächliche Rückstaugefahr hinzuweisen und somit die Verkehrssicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Hierzu wurden in Fahrtrichtung Miltenberg LED-Anzeigen über die Fahrstreifen der B 469 an der Geh- und Radwegebrücke installiert. Um die Verkehrsteilnehmer bereits von weitem auf die gegebene Gefahrensituation hinzuweisen, wurden links und rechts neben den LED-Schildern Gelbblinklichter angebracht.

Die eigentliche Stauerkennung erfolgt über im Asphaltbelag eingebaute Induktionsschleifen im Verzögerungsstreifen der Ausfahrt Obernburg-Mitte und in der Hauptfahrbahn Fahrtrichtung Miltenberg vor der AS Obernburg-Mitte. Im Vergleich zur bisherigen stationären Stauwarnung besteht mit der dynamischen Stauwarnanlage nun die Möglichkeit, die Verkehrsteilnehmer gezielt durch ein dreistufiges Schaltkonzept frühzeitig und in Abhängigkeit von der tatsächlichen Verkehrslage auf die Gefahrensituation hinzuweisen. Derzeit wird infolge der stationären Blechbeschilderung immer auf eine Gefahrensituation hingewiesen, insbesondere auch dann, wenn infolge geringer Verkehrsbelastung diese aktuell nicht gegeben ist.

Im Folgenden wird das 3 stufige Schaltkonzept beschrieben:

In der Stufe 0, d.h. Regelbetrieb bzw. normales Verkehrsaufkommen auf der B 469, bleiben die LED-Anzeigen und die Gelbblinker aus. Bei einer höheren Verkehrsdichte auf der B 469 und steigender Rückstaugefahr wird die Stufe 1 aktiviert. In der Stufe 1 wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h beschränkt. Beim Auftreten eines Staus auf der Verzögerungspur der AS Obernburg Mitte wird die Stufe 2 aktiv. In Stufe 2 werden neben der zulässigen Höchstgeschwindigkeit 80 km/h auch das Stausymbol in den LED-Anzeigen angezeigt. Zusätzlich werden die Gelbblinker geschaltet, um die Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf die Gefahrensituation hinzuweisen.

Die dynamische Stauwarnanlage wird nun schon seit ca. 2 Wochen im sogenannten „Blindbetrieb“ getestet. Dabei werden die Schaltpunkte für die Stufen 0, 1 und 2 geeicht. Das heißt, dass die Anlage seit der Installation läuft, ohne dass auf den Anzeigetafeln etwas zu sehen war. Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg weist explizit darauf hin, dass die Anlage in den nächsten Wochen weiter auf die örtlichen Gegebenheiten und Verkehrsverhältnisse im Bereich der AS-Obernburg Mitte angepasst und geeicht werden muss.

 B 469 Erneuerung des offenporigen Asphaltbelags bei Obernburg

?B 469 Erneuerung des offenporigen Asphaltbelags bei Obernburg

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Original Quelle by Wertheim24.de

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