Leopoldina-Vize Schlögl: Krieg als Impuls für schnellere Energiewende nutzen

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PHOENIX

Bonn/Mülheim a. d. Ruhr (ots)

In der Diskussion um den Verzicht von Gaslieferungen aus Russland hat der Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Robert Schlögl, vor einer Rückkehr zur Kohle- und Atomenergie gewarnt. „Nukleare Energie ist in Deutschland einfach grundsätzlich keine Option. Deswegen hat das keine Zukunft“, sagte Schlögl im phoenix tagesgespräch. Der Abschaltprozess sei bereits so weit vorangeschritten, dass man daran weder ökonomisch noch technisch kurzfristig etwas ändern könne. Eine Reaktivierung der Kernkraftwerke sei daher nicht sinnvoll. Der Wissenschaftler sprach sich zudem gegen eine Laufzeitverlängerung der Kohlekraftwerke aus. Diese arbeiteten bereits heute im Zusammenspiel mit den Gaskraftwerken. „Und solange wir genügend Gas aus anderen Gegenden beziehen, muss man das auch nicht machen. Das wäre jetzt nur eine Extremsituation, wenn wir zu wenig Gas für die Hausheizung haben und dann ein Engpass in der Stromsituation auftreten würde.“ Notfalls könnten die bestehenden Kohle-Reservekraftwerke in Betrieb genommen werden. „Aber es geht niemals darum, das dauerhaft zu tun“, so Schlögl.

Schlögl appellierte an die deutsche Politik, sich aufgrund des Ukraine-Krieges jetzt nicht von den Zielen der Nachhaltigkeit und der Energiewende zu verabschieden. „Das Wichtigste ist, den Impuls dieses schrecklichen Krieges dazu zu nutzen, die Energiewende so schnell wie möglich voranzutreiben und nicht das Gegenteil zu tun.“

Das ganze Interview sehen Sie hier: https://youtu.be/CU0jfiatkyE

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