Mehrwegpflicht: Der Anreiz für die Kunden fehlt

Straubinger Tagblatt

Straubing (ots)

Seit Jahresbeginn sind Restaurants, Bistros und Cafés verpflichtet, Mehrwegverpackungen für unterwegs anzubieten. In der Praxis fließt der Kaffee zu oft in den Wegwerfbecher. Das liegt auch an der Preispolitik. Denn noch gibt es keinen Unterschied zwischen Ein- und Mehrweg. Kunden, die auf Nachhaltigkeit setzen, sollten das aber auch im Geldbeutel spüren.

Eine Möglichkeit, die Müllflut zu stoppen, wäre ein höherer Preis für Einwegverpackungen. Vielversprechende Ansätze dafür gibt es bereits. Tübingen führte Anfang 2022 eine Verpackungssteuer ein. Die wurde zwar vom Verwaltungsgericht gekippt, doch die Stadt hat Revision eingelegt. Auf Bundesebene ist zudem eine Sonderabgabe für Einwegplastik geplant. Und jederzeit können auch die Gastronomen selbst einen Zuschlag auf die Wegwerfverpackung erheben – oder diese einfach gar nicht mehr anbieten. Die Umwelt dankt’s.

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