Michael Wolffsohn, Historiker, plädiert für eine „Bundesrepublik Ukraine“

Friede Symbolbild, Quelle: Pixabay.com / Foto von blende12

Frieden: aber wie?

Berlin (ots)

Der Historiker Michael Wolffsohn plädiert für eine „Bundesrepublik Ukraine“.

Angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der festgefahrenen diplomatischen Bemühungen fordert der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn ein Umdenken im politischen Diskurs.

In der Fernsehsendung „rbb spezial: Frieden: aber wie?“ sagte Wolffsohn am Mittwochabend: „Mir fehlt in der internationalen Diskussion die Fähigkeit und Willigkeit von föderalen Strukturen, an die man ja eigentlich aus der Bundesrepublik Deutschland gewöhnt sein müsste, umzudenken auch auf andere Staaten. Ich sehe einfach keine andere Möglichkeit.“

Denkbar wäre der Umbau der Ukraine in eine „Bundesrepublik Ukraine“, so Wolffsohn weiter. „Es gibt eindeutig das Bedürfnis der Bevölkerung oder Bevölkerungsteilen auf der Krim und im Osten der Ukraine, näher an Russland zu rücken.“ Eine föderative Struktur könnte nach Ansicht Wolffsohns eine Möglichkeit sein, gesichtswahrend den Krieg zu beenden.

Ost-Europaexpertin Sabine Adler wandte allerdings ein, „dass Putin nur auf Druck reagiert und dass es jemand ist, der nicht deeskaliert.“

Original-Content von: rbb – Rundfunk Berlin-Brandenburg, übermittelt durch news aktuell

 

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