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Halle/MZ (ots)

Nun müssen aber zwei Dinge festgehalten werden: Erstens liegt gegen Lindner bislang nichts Justiziables vor – und bis zum Beweis des Gegenteils gilt die Unschuldsvermutung. Zweitens ist es gerade für einen Finanzminister schwer, einen privaten Immobilienkredit aufzunehmen, ohne dass die Öffentlichkeit dahinter irgendwelche unsauberen Geschäfte wittert. Umso mehr wundert es, wie unbedarft der Minister in der Sache vorgegangen ist. Gerade Lindner als exponierte Person hätte alles dafür tun müssen, noch nicht einmal den Verdacht einer wie auch immer gearteten Vorteilsnahme aufkommen zu lassen. Lindner aber hat als Minister ausgerechnet jene Bank mit einer Grußbotschaft geadelt, die ihm seine schmucke Villa finanziert hat. Dieses mangelnde Fingerspitzengefühl muss sich Lindner nun vorwerfen lassen.

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