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Auftrag vergeben / Rohbauarbeiten ab August
Bei der Sanierung des Beruflichen Schulzentrums in Bestenheid – einem der größten Projekte des Main-Tauber-Kreises – wird die nächste Phase eingeläutet. Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung den Auftrag für die Rohbauarbeiten zum Preis von rund 2,43 Millionen Euro an die Firma HS-Bau in Hammelburg vergeben. Das sind etwa 565.000 Euro mehr als in der Kostenberechnung geplant.
Nach dem Neubau des Werkstattgebäudes und der derzeit noch laufenden Anlage zusätzlicher Parkplätze, geht es nun an den „Altbestand“ des BSZ mit Fachraumzentrum und Kerngebäude. Das ist der „größte Brocken“ der Sanierungsmaßnahme und verschlingt mit voraussichtlich 38 Millionen Euro auch den Löwenanteil der auf 46,5 Millionen Euro veranschlagten Gesamtkosten. Die Rohbauarbeiten sollen im August beginnen und bis Januar 2025 dauern.
Für die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums hat das Konsequenzen: Wenn, wahrscheinlich in den Sommerferien 2023, die Sanierung der Klassenräume und des Verwaltungstraktes im „Haupthaus“ startet, müssen sie erst einmal weichen. Für einen Teil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen findet der Unterricht dann in einer Containeranlage statt, die auf dem Gelände der benachbarten Comenius Realschule errichtet wird.
Ein weiterer Teil, die Rede ist von bis zu 300 Schülerinnen und Schüler der kaufmännischen Klassen des BSZ, kann die Grundschule Reinhardshof als Ausweichquartier nutzen. Diese hat die Stadt vom 1. Juni 2023 bis zum 31. August 2025 an den Landkreis vermietet.
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