Neue Heimat für internationales geisteswissenschaftliches Aushängeschild – Bayerisches Landesportal

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Grundsteinlegung für Forschungszentrum „Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika – Herausforderungen im 21. Jahrhundert“ – Wissenschaftsminister Blume: „Meilenstein für Afrika und Europa“

MÜNCHEN/BAYREUTH. Wissenschaftsminister Markus Blume hat heute zusammen mit Verantwortlichen der Universität Bayreuth den Grundstein für das neue Forschungszentrum „Gesellschaft, Technik und Ökologie in Afrika – Herausforderungen im 21. Jahrhundert“ gelegt. Wissenschaftsminister Blume betonte vor Ort: „Wir rücken Afrika in den Fokus. Europa und Afrika sind geographisch und historisch eng verbunden – und wir haben eine besondere Verantwortung! In Bayern nehmen wir das ernst. Es gilt: Partnerschaft statt struktureller Abhängigkeit. Die Bayreuther Afrikaforschung lebt dieses Credo. Sie erschließt kulturelle Entwicklung und Vielfalt Afrikas im Dialog: Hier wird auf absolutem Spitzenniveau gemeinsam geforscht! Das Forschungszentrum ist Plattform für interdisziplinäre Exzellenz und Innovation – ein globales Aushängeschild in den Geisteswissenschaften. Der heutige Tag ist ein Meilenstein für Afrika und Europa!“

„Für unsere Afrikaforschung ist der Neubau ein enorm wichtiger Ort der Begegnung, aber auch Ausdruck der für Bayreuth typischen Interdisziplinarität. Dass wir im Beisein des Wissenschaftsministers den Grundstein legen, zeigt auch, dass wir landes- und bundesweit eine herausragende Rolle in den Afrikastudien spielen“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible bei der Veranstaltung.

Forschungsbau als Beleg für herausragende Stellung

Auf einer Nutzfläche von rund 3.000 Quadratmetern eröffnet der Bau neue Möglichkeiten für kooperative und interdisziplinäre Spitzenforschung. Besonders überzeugend ist dabei das Open Creative Lab (OCL) Konzept. Diese besonders smarte Struktur stärkt die inter- und transdisziplinäre Forschung weiter. Das Zentrum ist der erste Forschungsbau für die Universität Bayreuth, bei dem Bund und Land aufgrund der herausragenden Bedeutung der Forschung zusammenwirken. Dass hier ein Forschungsbau ohne Großapparaturen vom Bund mitgefördert wird ist eine absolute Besonderheit und Beleg für die herausragende Stellung der Bayreuther Afrikaforschung. Der bayerische Anteil an den Gesamtkosten von 39,2 Millionen Euro beträgt 28,5 Millionen Euro, die restlichen rund elf Millionen Euro werden vom Bund getragen.  

Exzellenzgraduiertenschule und Einzel-Exzellenzcluster

Mehr als 20 Bayreuther Professorinnen und Professorin verschiedener Fachbereiche sind auf dem Feld der Afrikaforschung tätig. Bayreuth gehört mit diesem besonderen Profil europaweit zu den absoluten Leuchttürmen der Geisteswissenschaften. Bereits seit Gründung der Universität Bayreuth im Jahr 1975 stellt die Afrikaforschung einen fächerübergreifenden Schwerpunkt dar und prägt bis heute das Profil der Hochschule mit. In der ersten Runde der Exzellenzinitiative wurde die interdisziplinäre Graduiertenschule Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) Exzellenzgraduiertenschule und bundesweit eine der am besten bewerteten Graduiertenschulen überhaupt in dieser Runde. 2016 wurde BIGSAS zu einem Exzellenzcluster weiterentwickelt und war damit ebenfalls extrem erfolgreich: „Africa Multiple“ wurde bayerisches Einzel-Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzstrategie 2018.

 

 

Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621

 

 

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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