Neurowissenschaftler Henning Beck kritisiert Klima-Aktivisten: „Nicht jeder Zweck …

Kölner Stadt-Anzeiger

Köln. (ots)

Der Neurowissenschaftler Henning Beck kritisiert „religiöse Narrative“ bei den Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten. „Es wird mit einer Apokalypse gearbeitet. Es wird damit gearbeitet, dass wir uns an der Natur versündigt haben. Vergessen wir auch nicht, dass in allen Narrativen die Zeit abläuft“, sagt er im „Wochentester“-Podcast von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND) im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. Allerdings fehle der Bewegung eine Vision, ein Aufbruch-Narrativ. „Durch sie kommt keine gesellschaftliche Motivation oder Identität zustande.“ Beck, deutscher Meister im Science Slam und Buchautor („Das neue Lernen heißt Verstehen“), sagt weiter: „Natürlich brechen Menschen Regeln, wenn sie gegen etwas protestieren. Also wenn man sich auf die Straße klebt. Das ist notwendig, aber die Büchse der Pandora ist sehr schnell geöffnet. Wenn sich Menschen unter einer höheren moralischen Idee versammeln, dann können die alles machen. So wurden Kreuzzüge geführt. Da muss man eine gesellschaftliche Grenze ziehen, denn nicht jeder Zweck heiligt die Mittel.“

Becks Aussagen sind zu hören im Podcast „Die Wochentester“ mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach auf ksta.de/podcast und auf rnd.de. Der Podcast ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo.

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