NRW plant Gesetz für hochwassersicheres Bauen

Kölner Stadt-Anzeiger

Köln (ots)

Als Konsequenz aus der Flut-Katastrophe vor einem Jahr prüft NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach eine Gesetzesreform für hochwassersicheres Bauen. „Wenn man beim Neubau bestimmte Aspekte berücksichtigt, kann man mit geringem Aufwand viel für den Schutz des eigenen Hauses erreichen“, sagte die CDU-Politikerin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag-Ausgabe). Ein Punkt sei, „dass viele elektrische Anlagen in den Kellern verbaut sind und die schlichtweg im Zuge der Wassermassen ausgefallen sind“, sagte Scharrenbach. „Es stellt sich die Frage, wie künftig diese Anlagen verbaut werden sollen. Möglich wäre beispielsweise sie in höhere Etagen zu bauen“, so die CDU-Politikerin. Kellerlichtschächte können so gesichert werden, dass bei Starkregen durch sie kein Wasser ins Haus fließe. Rückstauklappen könnten dafür sorgen, dass kein Wasser von unten in die Keller eindringe.

Scharrenbach hatte im vergangenen Jahr in der Bauministerkonferenz dafür geworben, in der Musterbauordnung Regelungen für einen hochwasser-sichereren Bau zu prüfen. „Bedauerlicherweise ist die Prüfung negativ ausgefallen. Da Bauordnungsrecht Landesrecht ist, schauen wir jetzt, ob wir als Nordrhein-Westfalen vorangehen werden“, so die NRW-Ministerin. Die Kosten „von präventiven baulichen Maßnahmen“ stünden in keinem Verhältnis zu potenziellen Schäden.

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