Odenwald-Kreis | Einsatz modernster Technik bei Bauchspiegelungen: Mit neuem Laparoskopie-Turm am Standort Buchen investieren die Neckar-Odenwald-Kliniken in die Patientensicherheit

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Neckar-Odenwald-Kreis. Als Bauchspiegelung (Laparoskopie) wird landläufig eine Methode bezeichnet, bei der die inneren Organe mittels spezieller optischer Instrumente sichtbar gemacht werden können, ohne den Bauchraum mit einem Schnitt zu eröffnen. Im Unterschied zu einer offenen Operation am Bauch sind für Eingriffe mit dem Laparoskop nur einige kleine Schnitte notwendig, durch welche das Endoskop und die Operationsgeräte in den Bauch eingeführt werden. Damit ist die Bauchspiegelung im Vergleich zu einer offenen Bauchoperation für die Patientinnen und Patienten wesentlich schonender, man spricht daher auch von Schlüsselloch-Chirurgie. Ziel der Bauchspiegelung ist es, Bauchschnitte im Wesentlichen zu ersetzen. Mithilfe des Laparoskops kann der Arzt Details auf einem Monitor vergrößert darstellen und enge Stellen und Winkel zwischen den Organen genau betrachten und beurteilen.

In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat ist Anfang März in den Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Buchen ein neuer Laparoskopie-Turm in Betrieb genommen worden. Mit der Anschaffung haben die Kliniken einen stolzen sechsstelligen Betrag in die Sicherheit ihrer Patientinnen und Patienten investiert. Die grundlegende Neuerung besteht in einem Kamerasystem, mit dem Durchblutungsverhältnisse im Gewebe sowohl bei laparoskopischen, als auch bei traditionell offenen Eingriffen direkt sichtbar gemacht werden können. Das System wird künftig von der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe genutzt.

„An unserem Klinikstandort in Buchen werden in pandemiefreien Jahren gut 100 Eingriffe am Darm vorgenommen. Das größte und gefährlichste Risiko bei solchen Eingriffen besteht in Nahtundichtigkeiten, die in der Regel von Durchblutungsstörungen verursacht werden. Das betrifft besonders die zunehmend älter werdende Bevölkerung. Mit dem neuen Indocyaningrün (ICG)-System lässt sich die Durchblutung direkt erkennbar machen und somit die Sicherheit erhöhen. Zudem können Zweiteingriffe und ein künstlicher Darmausgang vermieden werden“, erklärt Dr. Thomas Hüttenhain, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Relevante Risiken oder Nebenwirkungen würden für die Patientinnen und Patienten durch die Anwendung nicht bestehen.

„Das ICG-System ist in der operativen Therapie bei bösartigen Tumoren des Gebärmutterhalses, des Gebärmutterkörpers und der Gebärmutterschleimhaut gut geeignet. Damit können vor allem die Lymphabflusswege dargestellt und somit der sogenannte Wächterlymphknoten identifiziert werden. Die Technik kann für die intraoperative Navigation ebenso wie für die chirurgische Qualitätskontrolle eingesetzt werden“, ergänzt der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Winfried Munz.

Quelle :neckar-odenwald-kreis.de

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