Ottmar Dürr als Kreisvorsitzender verabschiedet

101 Tage vor dem offiziellen Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister von Werbach wurde Ottmar Dürr im Rahmen einer Bürgermeisterversammlung als Kreisvorsitzender des Verbands der Baden-Württembergischen Bürgermeister e.V. verabschiedet. Hierfür war extra der Landesgeschäftsführer des Verbands, Harald Ehrler, aus Karlsruhe angereist.

„Ich stelle mich heute, nach 20 Jahren, nicht mehr zur Wahl für das Amt des Kreisvorsitzenden. Meine Amtszeit als Kreisvorsitzender war stets von kollegialer Kameradschaft und Freundschaft geprägt. Das Miteinander unter den Kolleginnen und Kollegen aus dem Main-Tauber-Kreis aber auch aus den anderen Landkreisen war immer sehr gut. Aus diesem Grund habe ich das Amt auch gerne ausgeführt. Als ich dieses im Jahr 2002 angetreten habe, war ich erst kurze Zeit Bürgermeister von Werbach. Im Laufe der Zeit habe ich viele Erfahrungen gemacht. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagte Ottmar Dürr und berichtete von seiner Zeit als Kreisvorsitzender. Es sei eine große Ehre, dass der Landesgeschäftsführer anwesend ist, um ihn zu verabschieden. Zudem sei er sehr erfreut darüber, dass sich ein geeigneter Personenkreis gefunden wurde, um die anfallenden Aufgaben im Kreisvorstand zu übernehmen.

Nachdem der Verband in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und die Themen immer vielfältiger wurden, wurde außer dem Kreisvorsitzenden ein kompletter Kreisvorstand gewählt. Als direkter Nachfolger von Ottmar Dürr wurde Joachim Döffinger (Assamstadt) zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Er wird unterstützt von Joachim Markert (Grünsfeld) als stellvertretendem Vorsitzenden. Zudem wird Johannes Leibold (Großrinderfeld) die Aufgabe des Kassiers wahrnehmen und Benjamin Czernin (Ahorn) fungiert als Schriftführer. Alle Funktionäre wurden einstimmig von den anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Main-Tauber-Kreises gewählt. Der scheidende Kreisverbandsvorsitzende Dürr wünschte dem neuen Vorsitzenden stets eine glückliche Hand bei den Entscheidungen. Er dankte den Gewählten für die Bereitschaft und gratulierte zur Wahl.

„Wir sind zwar kein kommunaler Spitzenverband, treten allerdings für die Interessen der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Baden-Württemberg gegenüber der Politik und der Gesetzgebung ein. Besonders erfreulich finde ich es, dass im Main-Tauber-Kreis Vollmitgliedschaft herrscht. Ich empfehle jedem Amtsinhaber und jeder Amtsinhaberin ausdrücklich Mitglied bei uns zu werden. Ottmar Dürr danke ich für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren und wünsche ihm alles Gute für seinen Ruhestand, dass er diesen lange bei bester Gesundheit erleben darf und seinen Frohsinn nie verliert. Den Nachfolgern gratuliere ich ebenfalls zur Wahl und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, sagte Landesgeschäftsführer Harald Ehrler.

Der Verband der Baden-Württembergischen Bürgermeister e.V. setzt sich für die Interessen der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Land ein. Er wird bei jedem Gesetzgebungsverfahren formal beteiligt und angehört. Der Verband tagt alle zwei Jahre, jeweils im Wechsel mit dem Gemeindetag. Zuletzt tagte er im Juli 2022. Aktuell besteht der Verband aus rund 2000 Mitgliedern. Davon sind etwa 1300 Personen aktive Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Beigeordnete. Im Präsidium des Verbands sind acht Personen vertreten, die jeweils die verschiedene Kommunengrößen und Wahlämter repräsentieren.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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