Pressemitteilungen / Land Berlin

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RESIDENZPFLICHT – Stipendienprogramm für Künstler:innen in Modularen Unterkünften für Geflüchtete in Berlin geht weiter

25.05.22, Pressemitteilung
Nach pandemiebedingter Pause geht das Stipendienprogramm RESIDENZPFLICHT für Künstler:innen in den Modularen Unterkünften für Geflüchtete an fünf weiteren Standorten in die zweite Runde.

Den Auftakt macht am 3. Juni die Projektpräsentation von Patrick Timm zum Ende der 6. Residenz in der Modularen Unterkunft für Geflüchtete in der Rudolf-Leonhard-Straße 13 A-F, 12679 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Marzahn Mitte).
Die Veranstaltung am 3. Juni 2022 beginnt um 17 Uhr, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind.
 
Ein offizieller tagesaktueller Nachweis eines negativen Corona-Schnelltests ist notwendig, um an der Veranstaltung teilzunehmen.

Patrick Timms (*1979, lebt in Iden) oft von absurden Verschiebungen ausgehende Arbeiten im öffentlichen Raum sind zumeist partizipatorisch angelegt und von umfassender Recherche begleitet. Während seiner Residenz wird das Wohnatelier zur Poststelle, in der er seine Dienste anbietet. 

www.patteist.in

 

RESIDENZPFLICHT ist ein Projekt der Künstlerinnengruppe msk7. Für das Kunstprojekt werden zehn Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUFs) in Berlin abwechselnd und temporär um ein mobiles Modul erweitert, in dem zehn internationale Stipendiat:innen für einen Monat wohnen und künstlerisch arbeiten. Ziel des Projektes ist es, die in sich geschlossenen Flüchtlingsunterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen. „RESIDENZPFLICHT formuliert Fragen in Bezug auf Fremdheit, die sich vielschichtig stellen und verknüpfen lassen – das Fremde zwischen kunstaffinem und kunstfremdem Publikum, das Fremde zwischen Bewohner:innen aus der Nachbarschaft und den Geflüchteten, das Fremde zwischen dem einmonatigen Gast und den längerfristigen Bewohner:innen der Unterkünfte“, so die Künstlerinnengruppe msk7. 

 

Das Projekt RESIDENZPFLICHT erhielt 2017 den 2. Preis und die Realisierungsempfehlung im berlinweit offenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge, ausgelobt durch das Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, beauftragt von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung V) in Abstimmung mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten.

 

msk7 sind Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth und Anja Sonnenburg.

www.msk7.org

www.residenzpflicht.berlin

Ausblick

 

7. Residenz: Jorn Ebner (10. Juni – 8. Juli 2022)

Öffentliche Begrüßung: 10. Juni 2022, 17 Uhr

MUF Albert-Kuntz-Straße 61-73, 12627 Berlin / Marzahn-Hellersdorf (Hellersdorf)

 

Jorn Ebner (*1966, lebt in Berlin) Untersuchungen des öffentlichen Raums finden ihre Form in Geräuschkompositionen, Zeichnungen und Installationen. Während seiner Residenz wird er ausgehend vom Wohnatelier das Gelände der Unterkunft, deren unmittelbare Umgebung und bestehende soziale Beziehungen klanglich erkunden. www.jornebner.info

 






Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verant­wortungs­bereich der ehemaligen Senats­verwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.






Original Quelle Berlin.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

Vermisst: 3-jährige Madeleine McCANN am 03.05.2007 in Praia da Luz / Portugal – Mordverdacht – Zeugen gesucht

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