Saarland – Medieninfos – Gipfel der Großregion – Chancen und Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Saarland – Medieninfos – Gipfel der Großregion – Chancen und Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit


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Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und der Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigte für Europaangelegenheiten, David Lindemann, nehmen am Dienstag, 31. Januar 2023, am Gipfel der Großregion in Verdun teil.

Beim Abschlussgipfel der französischen Präsidentschaft (2021-2022) erfolgt turnusgemäß die Staffelübergabe an Rheinland-Pfalz, das für die kommenden beiden Jahre (2023-2024) den Vorsitz übernehmen wird. Am Vorabend werden sich Anke Rehlinger und David Lindemann im Rahmen eines Kamingesprächs informell mit ihren Kolleginnen und Kollegen über aktuelle Themen der Großregion austauschen. 

Der Gipfel der Großregion setzt sich aus den amtierenden Vertreterinnen und Vertretern der Exekutiven aller Partnerregionen zusammen. Neben dem Saarland, Rheinland-Pfalz, den Gebieten Lothringens in der Region Grand Est und dem Großherzogtum Luxemburg gehören die Wallonie, die Fédération Wallonie-Bruxelles und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens zum Gipfel der Großregion.

Im Mittelpunkt des Gipfeltreffens stehen zentrale Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion. In Verdun werden die Regierungsspitzen im Rahmen der Bilanz der französischen Präsidentschaft u.a. einen Schulterblick auf das länderübergreifende Krisenmanagement während der Corona-Pandemie werfen.

Anlässlich des Abschlussgipfels wird traditionell eine Gemeinsame Erklärung verabschiedet, um die politischen Leitlinien und nächsten Schritte in wichtigen Kooperationsfeldern festzulegen. Zentrales Thema des Gipfels werden Chancen und Herausforderungen im Hinblick auf anstehende Transformationsprozesse sein. Neben gemeinsamen Initiativen in den Bereichen Klimaschutz und Mobilität soll es insbesondere auch um die Weiterentwicklung der Großregion als führender Wasserstoffstandort in Europa gehen.

„Die Europäische Union ist aus der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl geboren. Unser Ziel muss es sein, zu einer europäischen Gemeinschaft für Wasserstoff und erneuerbare Energien zusammenzuwachsen. Dafür können wir in der Großregion die Blaupause liefern. Wenn wir hier gemeinsam Vorreiter werden, kann ganz Europa davon profitieren. Das hilft uns nicht zuletzt auch, an den Stellschrauben auf europäischer Ebene zu drehen“, so Ministerpräsidentin Anke Rehlinger.

Neben Wirtschaftsthemen steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Kultur, Bildung und Sport im Mittelpunkt des Gipfels, darunter auch Olympia 2024 in Paris und damit verbundene Synergien für die Nachbarregionen.

„Ein starkes Europa lebt auch vom Teamgeist der Länder untereinander. In der Großregion ziehen wir bei vielen Themen bereits an einem Strang, stecken aber auch immer wieder neu gemeinsame Aufgabenfelder ab. Olympia ist eines davon. Das Großereignis vor unserer Haustür wird viele positive Effekte mit sich bringen, die wir gemeinsam für die Region nutzen sollten“, ergänzt der Europabevollmächtigte David Lindemann.

Bei dem Gipfel wird außerdem die offizielle Flagge der Großregion eingeweiht. Sie basiert auf der neuen Corporate Identity der Großregion aus dem Jahr 2021 und gibt den gemeinsamen Aktivitäten der Großregion ein Gesicht.

Seit 1995 vereint der Gipfel der Großregion die Vertreterinnen und Vertreter der amtierenden Exekutiven der Partnerregionen. Im Turnus von zwei Jahren wechselt der Vorsitz zwischen den Partnerregionen. Das Saarland war zuletzt in den Jahren 2019 und 2020 Vorsitzland, bevor Grand Est die Präsidentschaft übernommen hatte.

Medienansprechpartner


Regierungssprecher Julian Lange

Julian Lange
Regierungssprecher

Am Ludwigsplatz 14
66117 Saarbrücken

Original Quelle Saarland.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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