Unsinn! Einrichtungsbezogene Impfpflicht nur als Vorstufe einer allgemeinen Impfpflicht

Prof. Dr. Karl Lauterbach , 2013 Quelle. Wikipedia.org Quelle: Wikipedia.org (Als Gesundheitspolitischer Sprecher, SPD), Foto: Stephan Röhl

Minister Holetschek macht es richtig und erspart den ohnehin sehr belasteten Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe eine unsinnige Abfrage

 

 

 

München (ots)

„So geht konkrete Entlastung“
bpa begrüßt Aussetzung der unnützen Booster-Abfrage für Beschäftigte in Pflegeeinrichtungen

Zur Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, für das Personal in Pflegeeinrichtungen keine erneute Abfrage des Impfstatus durchzuführen, sagt der Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Kai A. Kasri:

„So geht konkrete Entlastung der Einrichtungen in der Pflege und Eingliederungshilfe. Eine einrichtungsbezogene Impfpflicht ist von gestern und wird in immer mehr Kreisen und Ländern nicht mehr vollzogen. Am 31. Dezember 2022 ist ohnehin Schluss mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.

 

Das ist gut so, weil die einrichtungsbezogene Impfpflicht nur als Vorstufe einer allgemeinen Impfpflicht wirklich Wirkung entfaltet hätte. Dass der Bundesgesundheitsminister trotzdem an seinem Projekt so eisern festhält, ist völlig unverständlich und ein Beleg mehr dafür, wie wenig der Minister sich mit den Problemen und Herausforderungen in der Langzeitpflege auseinandersetzt.

 

Der bayerische Minister Holetschek macht es richtig und erspart den ohnehin sehr belasteten Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe eine unsinnige Abfrage. Das sollte auch in anderen Ländern Schule machen.“

 

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.500 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

Original-Content von: bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell

 

Original Quelle Presseportal.de

 

Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017

 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen