Verwaltungs- und Finanzausschuss trifft Vergabeentscheidungen

Das Gremium hat der Entgegennahme und Verwendung einer Spende für den Arbeitskreis Asyl in Bad Mergentheim in Höhe von 500 Euro zugestimmt.

Der Auftrag für die Anschaffung kreiseigener Geschwindigkeitsmessanlagen wurde an die Firma ERA GmbH & Co. KG aus Heilbronn zu einem Brutto-Angebotspreis von 214.145,26 Euro vergeben. Dem Landkreis stehen aktuell keine eigenen mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen zur Verfügung. Die in der Vergangenheit erworbenen zwei Geschwindigkeitsmessanlagen „Leivtec XV3“ können nicht mehr genutzt werden, da die Physikalisch-Technische Bundesanstalt im Frühjahr 2021 festgestellt hatte, dass es bei diesem Modell zu unzulässigen Messabweichungen kommen kann. Seit der Stilllegung der „Leivtec XV3“ greift die Verwaltung auf die Anmietung mobiler Geschwindigkeitsmessanlagen und Messfahrzeuge einer externen Firma zurück, um die Verkehrssicherheit weiterhin sicherstellen zu können. Allerdings ist die langfristige Anmietung von solchen Anlagen teurer als deren einmalige Anschaffung. Konkret ist beabsichtigt, ein Fahrzeug mit zwei eingebauten mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen zu erwerben, damit sowohl aus dem Fahrzeug heraus als auch außerhalb des Fahrzeugs Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen werden können.

Für die Fremdreinigung im Beruflichen Schulzentrum Tauberbischofsheim wurden überplanmäßige Aufwendungen in Höhe von 27.355,90 Euro bewilligt. Der Auftrag für die Reinigung des Beruflichen Schulzenrums wurde an die Firma Prior & Peußner GmbH & Co. KG in Leutenbach vergeben. In den beruflichen Schulen des Landkreises sind überwiegend Fremdreinigungskräfte eingesetzt. Darüber hinaus gibt es historisch gewachsen einige wenige Reinigungskräfte, die noch beim Landkreis angestellt sind. Zwei dieser Reinigungskräfte, die im Beruflichen Schulzentrum Tauberbischofsheim tätig waren, sind zwischenzeitlich verrentet worden. Durch die Vergabe wurde sichergestellt, dass die erforderliche Reinigung weiter erfolgen kann.

Des Weiteren standen Vergabeentscheidungen für aktuell laufende Bauprojekte auf der Tagesordnung. Der Vergabe von Verkehrswegebauarbeiten bei der Sanierung des Beruflichen Schulzentrums Wertheim zum Brutto-Preis von 289.659,92 Euro an die Boller-Bau GmbH aus Tauberbischofsheim wurde zugestimmt. Konkret geht es hier um die Anlage des Parkplatzes einschließlich der Grünflächen.

Für den Neubau der Straßenmeisterei Külsheim wurden weitere Planungsleistungen vergeben. Im Rahmen der vereinbarten stufenweisen Beauftragung wurden die Architekten und Fachplaner mit den weiteren Leistungsphasen 8 (Objektüberwachung) und 9 (Objektbetreuung und Dokumentation) beauftragt. Ebenso wurde der Vergabe von Dachabdichtungsarbeiten zum Brutto-Preis von 446.568,06 Euro an die Gebrüder Rückert GmbH & Co. KG aus Gosheim zugestimmt.

Das Gremium beschloss die Ertüchtigung der Tauberbrücke in Archshofen mit Brutto-Gesamtkosten von circa 480.000 Euro. Unter Berücksichtigung der erwarteten Fördermittel in Höhe von mindestens 120.000 Euro beträgt der Netto-Kreisanteil an der Maßnahme circa 360.000 Euro. Die Ausschreibung der Maßnahme kann nun starten.

Eine weitere Entscheidung betraf ebenso die Straßen im Landkreis. Der Auftrag für die Markierungsarbeiten in den Jahren 2022 und 2023 im Zuge der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen wurde mit einer Brutto-Auftragssumme von insgesamt 427.876,22 Euro an die Firma Wolfschmidt GmbH Straßentechnik aus Heldburg erteilt. Dabei geht es darum, nicht mehr vorhandene oder nicht mehr ausreichende Straßenmarkierungen zu erneuern.

Unter www.main-tauber-kreis.de/buergerinfoportal-kreistag-aktuell können die Beschlussvorlagen eingesehen werden.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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