Wertheimer Sportvereine trotzen der Pandemie

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Aber: Sorgen vor Anstieg der Heiz- und Energiekosten


Die Mitgliederzahlen in den sporttreibenden Vereinen in Wertheim sind während der Corona-Pandemie weitgehend stabil geblieben. Die Befürchtung vor einer Austrittswelle war bislang unbegründet. Das berichteten die Vereinsvertreter bei der jüngsten Zusammenkunft des „Vereinsnetzwerks Sport“ unter der Leitung von Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez. Neue Sorgen bereiteten den anwesenden 32 Funktionären aus 26 Sportvereinen jetzt allerdings steigende Heiz- und Energiekosten.



„Die Zeit der Entbehrungen war schwer, es hat unheimlich weh getan, dass so viele Angebote für Mitglieder weggefallen sind“, blickte der Oberbürgermeister auf die zweieinhalb Corrona-Jahre zurück. Die Stadt habe versucht, die Vereine so gut wie möglich zu unterstützen. Vereinsvertreter aus verschiedenen Sparten schilderten die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Sportart. Sie lobten die Kommunikation durch die Stadt, die verständlich und in Kürze über die fast täglichen Veränderungen der Corona-Verordnungen informiert und dadurch wichtige Orientierung geboten habe.



Die Mitgliederentwicklung bei den Vereinen blieb weitestgehend stabil oder hat sich bereits wieder dem Vor-Corona-Niveau angenähert. Das gilt vor allem für jene Vereine, denen es gelungen ist, wenigstens zeitweise Ersatzangebote „auf Distanz“, also etwa online, zu schaffen.



Kurz erläuterte der OB die Situation bei den Sporthallen. Die neue Wildbachhalle in Nassig, die bereits genutzt wird, soll voraussichtlich am 17. September eingeweiht werden. In den nächsten Monaten ist geplant, dass die Polizeisporthalle am Reinhardshof und die Turnhalle der Otfried-Preußler-Schule am Wartberg zur Verfügung stehen. Bis Mitte 2023 soll schließlich der Bau für die neue Dreifachturnhalle am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium beginnen. Nachholbedarf sah Herrera Torrez auch im Bereich mancher Freiluftsportstätte.



Nach den großen Erfolgen in der Vergangenheit soll es auch künftig Fort- und Weiterbildungsangebote für Sportvereinsfunktionäre geben, wenn eine entsprechende Nachfrage bei der Zielgruppe vorhanden ist, informierte Referatsleiter Uwe Schlör-Kempf. Er kündigte außerdem die nächste Sportlerehrung der Stadt Wertheim für das Jahr 2023 an. Sie soll dann Erfolge und Leistungen im Zeitraum von 2018 bis 2022 umfassen.



Zur Sprache brachten die Vereinsvertreter die Anhebung des zu zahlenden Betriebskostenanteils von 20 Prozent auf 30 Prozent, auch wenn die Gewährung eines Zuschusses von zehn Prozent auf die Betriebskosten hier eine Kompensation darstellt. Oberbürgermeister Herrera Torrez appellierte, gerade vor dem Hintergrund steigender Energiepreise bei diesem Kostenblock und bei der Handhabung in den Hallen „noch einmal genau hinzuschauen“. Von Seiten der Vereine wurde eine größere Transparenz bei den Abrechnungen gefordert und angesichts steigender Kosten eine Anpassung der Sportförderung in die Diskussion gebracht.

Quelle : Wertheim.de

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