Würzburger Dommusik in der Stiftskirche

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Musik um die Wertheimer Madonna

In der Stiftskirche ist am 8. Mai „Musik um die Wertheimer Madonna“ zu hören.  Foto: Markus Hauck


Am Sonntag, 8. Mai, sind der Kammerchor am Würzburger Dom, das renommierten Main-Barockorchester Frankfurt sowie namhafte, jungen Solisten um 17 Uhr in der Wertheimer Stiftskirche zu hören. Unter der musikalischen Leitung Domkapellmeister Professor Christian Schmid, bringen sie „Musik um die Wertheimer Madonna“ zum Klingen. Vorab hält der Musikwissenschaftler und Kantor Dieter Zeh um 16 Uhr einen Einführungsvortrag im Arkadensaal.



Es werden besondere Werke mainfränkischer Komponisten zu hören sein, die zu ihrer Zeit von Wertheim und Würzburg aus weit über die Region hinausgestrahlt haben. Der Würzburger Dommusik ist es ein besonderes Anliegen, dass die qualitativ anspruchsvolle und regional entstandene Kirchenmusik nicht „überhört“ und vergessen, sondern wiederentdeckt wird. Für einige Kantaten, die im Konzert erklingen, ist es die erste Wiederaufführung nach vielen hundert Jahren in der Stiftskirche.



Im oberfränkischen Hollfeld geboren, wurde Johann Heinrich Pfendner 1618 zum Hoforganisten und Leiter der Würzburger Hofkapelle ernannt. Von ihm erklingen am Konzertabend marianische Werke, die er unter anderem für die „Wertheimer Madonna“, komponiert hat.



Johann Wendelin Glaser war von 1744 bis zu seinem Tod Kantor in Wertheim. Seine Werke wurden 1903 in der Stiftskirche entdeckt und sind bis heute dort verwahrt. Anlässlich seines 300. Geburtstags im Jahr 2013, feierte die Stadt Wertheim ihn mit einer Ausstellung und einem vielfältigen Symposium. 



Philipp Friedrich Buchner galt während des Frühbarocks als Geheimtipp. In Wertheim geboren und evangelisch getauft, konvertiert er in Polen zum Katholizismus und wurde später als Kapellmeister an den Würzburger Dom berufen, eine der prominentesten musikalischen Positionen seiner Zeit.



Das Konzert ist Teil der Reihe „Musikschätze Baden-Württemberg“, in Kooperation mit der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg, und wird gefördert von der Baden-Württemberg-Stiftung. 



Konzertkarten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.reservix.de erhältlich. 

Quelle : Wertheim.de

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