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01.01.2022 – 10:59
Dresden (ots)
Das Team der Feuerwehr Dresden wünscht Ihnen ein gutes neues Jahr.
Am ersten Tag im neuen Jahr möchten wir Bilanz über das Einsatzgeschehen zum Jahreswechsel ziehen. Wie bereits zum Jahreswechsel 2020/2021 war der Silvesterabend von Einschränkungen geprägt, die mit der Corona-Pandemie in Zusammenhang standen. Neben Kontaktbeschränkungen war auch das Abbrennen von Pyrotechnik nur eingeschränkt gestattet. Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt Dresden wurde in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 237 Mal alarmiert. In 79 Fällen kam ein Notarzt zum Einsatz. Sechs Mal kam der Rettungshubschrauber Christoph 38 zum Einsatz. Weiterhin wurden 77 qualifizierte Krankentransporte durchgeführt. Der Hauptteil der Einsätze im Rettungsdienst (ca. 150) entfiel auf internistische, neurologische und psychische Notfälle. Dazu zählen auch Vergiftungen wie beispielsweise durch den übermäßigen Konsum von Alkohol oder Drogen. Dem gegenüber steht eine deutlich geringere Anzahl von Einsätzen (ca. 68) mit chirurgischen Hintergrund wie beispielsweise Stürze, Verletzungen der Extremitäten, Brandverletzungen und so weiter.
Die Feuerwehr wurde in o. g. Zeitraum zu 17 Brandeinsätzen und in 20 Fällen zur Leistung von Technischer Hilfe gerufen. Außerdem kam es zu fünf Fehlalarmen, welche durch die Auslösung automatischer Brandmeldeanlagen verursacht wurden. Im Bereich der Brandeinsätze hatten die Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Zeitraum von 18 Uhr bis etwa 3 Uhr die meisten Einsätze zu bewältigen. Neben zehn Baum – und Heckenbränden mussten Sie zu sechs brennenden Müllcontainern und drei Balkonbränden ausrücken. Nahezu alle dieser Einsätze wurden durch pyrotechnische Erzeugnisse verursacht. Es wurde niemand verletzt. Auf der Rudolfstraße in der Dresdner Neustadt mussten die Einsatzkräfte gegen 1 Uhr brennende Barrikaden löschen. Ebenfalls gegen 1 Uhr musste der ABC-Zug der Feuer- und Rettungswache Übigau auf die Pirnaer Landstraße ausrücken, da es hier in einer Firma nach einem technischen Defekt zum Austritt von Ammoniak gekommen war. Durch Belüftungsmaßnahmen konnte die Gefahr gebannt werden und es wurde zum Glück niemand verletzt. Neben zahlreichen Tragehilfen unterstützen die Einsatzkräfte den Rettungsdienst bei zwei Reanimationen, wovon eine durch den Notarzt leider erfolglos abgebrochen werden musste. Als kurz nach Mitternacht nach dem Verlassen der Wohnung die Tür hinter den Eltern eines etwa 1,5-jährigen Kindes ins Schloss fiel, bemerkten die Eltern das Fehlen des Wohnungsschlüssels. Da ein Zweitschlüssel nicht zur Verfügung stand und sämtliche Versuche einen Schlüsseldienst zu erreichen scheiterten, riefen Sie die Feuerwehr zur Hilfe. Die Kollegen konnten schnell und schadenfrei die Tür öffnen. Das Kind schlief wohlbehalten im Bett und wurde in die Obhut der Eltern übergeben.
Es ist mittlerweile gelebte Tradition, dass der Ortsverband Dresden des Technischen Hilfswerks den letzten Tag im Jahr bei der Feuerwehr Dresden verbringt. Da der Jahreswechsel erfahrungsgemäß deutlich mehr Einsätze als üblich bereithält, stellt dies eine willkommene Unterstützung für die Kolleginnen und Kollegen der Feuer- und Rettungswache 5 in der Dresdner Altstadt dar. Bei zahlreichen Einsätzen unterstützten die Kameradinnen und Kameraden mit ihrem Know-how. Beispielsweise wurde durch das THW an einem Wohnhochaus am Jacob-Winter-Platz Fangnetze gesichert, welches sich gelöst hatte. Zwei Netze mit einer Größe von circa 50 m x 2 m wurden abgeschnitten und am Boden abgelegt.
Wie auch in den vergangenen Jahren rechnen wir am 1. Januar 2022 mit weiteren Brandeinsätzen. Bereits gegen viertel vor Acht musste heute morgen ein Löschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache Albertstadt ausrücken, weil Weihnachtsbäume in einem für die Entsorgung aufgestellten Container in Brand gerieten.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Dresden
Pressestelle Feuerwehr Dresden
Michael Klahre
Telefon: 0351/8155-295
Mobil: 0160-96328780
E-Mail: feuerwehrpressestelle@dresden.de
https://www.dresden.de/feuerwehr
Original-Content von: Feuerwehr Dresden, übermittelt durch news aktuell
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Original Quelle Presseportal / OFeuerwehr Dienststellen
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