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Die ersten vier Heimat-Digital-Regional-Förderbescheide erhalten:
Der Bayerische Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. (BLVKK) vertritt die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern auf Landesebene. Er initiiert flächendeckende, landesweite Projekte für die Branche und widmet sich dabei im Themenfeld „Creative Spaces“ unter anderem der strategischen Einbeziehung der Kultur- und Kreativwirtschaft in die nachhaltige Entwicklung kreativer Städte, Gemeinden und Regionen. Mit seinem Projekt „Heimat neu denken – kreativ real digital“ sollen ortsprägende Leerstände mit den Potentialen der Kultur- und Kreativwirtschaft neu belebt werden. Modellprojekt ist dabei das Kloster Frauenzell, eine teilweise bewohnte Klosteranlage mit Wallfahrtskirche, großem Schlossgarten und leerstehendem Wirtshaus nahe Regensburg. Beim Projekt werden gemeinschaftliche Nutzungsideen von regionalen Kulturschaffenden, jungen Kreativen, Bildungseinrichtungen und lokalen Vereinen im Rahmen von verschiedenen Workshops, Veranstaltungen und Aktionen ausgelotet. Ziel ist dabei auch der Aufbau einer bayernweiten Best-Practice-Datenbank. Der BLVKK e.V. erhält dafür eine Förderung von über 276.000 Euro.
Der Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e. V. ist in vielen Themenfeldern wie beispielsweise Volksmusik, Bräuchen, Trachten und Mundart wichtiger Partner des Heimatministeriums und wird daher bereits institutionell durch den Freistaat unterstützt. Für den Aufbau der Online-Plattform „Kulturlandschaftsforum Bayern“ erhält der Verein nun zusätzlich eine Projektförderung in Höhe von 300.000 Euro. Die Plattform vernetzt und unterstützt ehrenamtliche Heimatforscher, sammelt vorhandenes Wissen über kulturlandschaftliche Zusammenhänge in einem digitalen und multifunktionalen Archiv und stellt dieses Wissen der breiten Öffentlichkeit, Universitäten und Schulen zur Verfügung. Damit präsentiert die Plattform den Bürgerinnen und Bürgern die kulturlandschaftlichen Besonderheiten ihrer Heimat und vermittelt zudem das Handwerkszeug, die vielen Facetten der Kulturlandschaft besser deuten und erleben zu können.
Die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V. – EMN vereint die kommunale Familie in weiten Teilen Frankens und der Oberpfalz (23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte) mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Kernthemen der EMN sind unter anderem die Kooperation von Stadt und Land sowie die Balance von Lebensqualität der Region mit ihren wirtschaftlichen Stärken und ihrem innovativen Potential. Diese Perspektiven werden auch im Projekt „InnoHikes“ abgebildet. Mit einer innovativen physisch-digitalen Crossover-Plattform mit Fokus auf wissenschaftlich-technologischen Kompetenzfeldern, Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Region sollen besonders die Fachkräfte der Zukunft angesprochen und informiert werden. Mit spielerischen Elementen und neuen Technologien wie Voice Bots, Hologrammen oder Augmented Reality nutzt das Vorhaben dabei den neuesten Stand der Technik. Für das Projekt erhält die Metropolregion Nürnberg eine Förderung von über 299.000 Euro.
Kronach er.leben e.V. hat aktuell rund 100 Mitglieder insbesondere aus Handel, Gastronomie, Handwerk, Tourismus und öffentlichen Einrichtungen aus dem Landkreis Kronach und der Umgebung. Die KronachCard ist dabei zentrales Element. Sie ist eine regionale Bezahlkarte, die bislang jedoch nur in analoger Form besteht. Im Rahmen des Projekts „KronachCard DIGITAL“ erfolgt nun die Digitalisierung und wesentliche Erweiterung der Karte zu einem digitalen, regionalen Informations- und Bezahlsystem. Es sind attraktive Zusatzfunktionen für verschiedene Zielgruppen z. B. als Lucas-Cranach-Campus-Card, Job-Card oder Tourismus-Card angedacht. So soll auch über die Grenzen des Landkreises Kronach hinaus ein digitaler Entwicklungsimpuls für die Region geschaffen werden. Das Heimatministerium fördert das Projekt mit über 280.000 Euro.
Das Heimatministerium unterstützt bereits seit 2019 sehr erfolgreich sowohl Heimatprojekte mit Schwerpunkt Digitalisierung als auch Projekte zur Stärkung regionaler Identität in Bayern. Beide Förderungen wurden zur neuen Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie fortentwickelt. Diese Richtlinie unterstützt innovative fachübergreifende Heimatprojekte mit Schwerpunkt Digitalisierung. Die Projekte können nun insbesondere der Stärkung der regionalen Identität dienen. Mit der weiterentwickelten Förderrichtlinie können so noch mehr Synergien in der Regionalentwicklung vor Ort genutzt werden.
Die Förderung richtet sich insbesondere an Bezirke, Landkreise und kreisfreie Städte, an Vereine und Stiftungen. Für die Umsetzung der Projekte können über einen Zeitraum von maximal drei Jahren bis zu 300 000 Euro pro Zuwendungsempfänger zur Verfügung gestellt werden. Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 90 Prozent.
Ausführliche Informationen zu den Fördermodalitäten der Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie (HDRFöR) unter www.regionen.bayern.de.
Weiterführende Links:
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Original Quelle by Wertheim24.de
Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017
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