120.000 Euro für das „Kompetenzzentrum INFE“ in Stuttgart: Baden-Württemberg.de
Das Land fördert das Kompetenzzentrum Information für Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration („INFE“) in Stuttgart mit 120.000 Euro. Damit wird dem Modernisierungsprozess der handwerklichen Elektroberufe und der damit einhergehenden überbetrieblichen Ausbildung Rechnung getragen.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert das Kompetenzzentrum (KOMZET) „INFE“ (Information für Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration) der Innung für Elektro- und Informationstechnik in Stuttgart mit rund 120.000 Euro. „Attraktive und moderne Ausbildungsberufe sind ein wichtiger Beitrag für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses und die Zukunftsfähigkeit des Handwerks“, sagte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Die handwerklichen Elektroberufe und die damit einhergehende überbetriebliche Ausbildung befinden sich aktuell in einem Modernisierungsprozess. Jüngst haben im Elektrohandwerk drei modernisierte Ausbildungsberufe die bisher geltenden Verordnungen abgelöst. Außerdem wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen rund um smarte Wohn- und Arbeitsgebäude der neue Ausbildungsberuf Elektronikerin und Elektroniker für Gebäudesystemintegration geschaffen. Hierfür sollen nun abgestimmte Lehr- und Lernkonzepte sowie -materialien entwickelt und für den Ausbildungsberuf Informationselektronikerin und -elektroniker erprobt werden.
Weiterentwicklung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten
Baden-Württemberg verfügt über ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten (ÜBS). Einzelne Berufsbildungsstätten werden zu Kompetenzzentren (KOMZET) weiterentwickelt. Dies erfordert einen fachlichen Schwerpunkt der überbetrieblichen Berufsbildungsstätten und ihre besondere Spezialisierung. Das Elektro Technologie Zentrum (etz) Stuttgart ist eine Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Innung für Elektro- und Informationstechnik Stuttgart mit umfangreichen Bildungsangeboten. Die Bildungsstätte wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Neben dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das 25 Prozent der Kosten trägt, beteiligen sich der Bund mit 50 Prozent und die Innung mit 25 Prozent. Damit macht die Innung einen großen Schritt zur Weiterentwicklung der elektro- und informationstechnischen Bildungsinfrastruktur.
Original Quelle Baden-Wuerttemberg.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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