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Umweltstationen fördern nachhaltige Entwicklung vor Ort und das Bewusstsein für die Umwelt. Die Bildungseinrichtung „Naturium am Inn“ ist seit diesem Jahr anerkannte Umweltstation im Freistaat. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte heute bei der Übergabe der offiziellen Anerkennungsurkunde an das Naturium in Ering: „Das flächendeckende Netz der Umweltstationen in Bayern wächst weiter. Die neue Umweltstation ‚Naturium am Inn‘ mit ihren zwei Standorten in Bayern und Österreich nimmt insbesondere das zentrale Thema Wasser in den Blick. Mit der überzeugenden Bildungsarbeit für alle Altersgruppen vermittelt das Naturium wertvolles Wissen zur biologischen Vielfalt und fördert nachhaltiges, zukunftsfähiges Handeln und Denken. Die Arbeit des Naturiums ist gerade in Zeiten des Klimawandels eine wichtige regionale Säule, um den Schutz unserer Ressourcen und des Klimas voranzubringen.“ Gründe für die Anerkennung des „Naturium am Inn“ als staatlich geförderte Umweltstation sind die umfassende Bildungsarbeit und das länderübergreifende Konzept mit zwei Standorten im niederbayerischen Ering und im oberösterreichischen Schloss Frauenstein.
Beide Standorte bieten vielfältige Möglichkeiten für Bildungsangebote. Ein Schwerpunktthema ist der Inn mit seinen Besonderheiten, etwa der Flussdynamik, Flussentwicklung oder der Beziehung zwischen Mensch und Fluss. Auch mit den Themen Wasser und Wasserkraft und virtuelles Wasser befasst sich das Naturium, ebenso mit natur- und umweltethischen Grundfragen, nachhaltigem Lebensstil, kritischem Konsum sowie Umwelt- und Klimaschutz.
Bei seinem Besuch der Umweltstation eröffnete Glauber zudem die Wanderausstellung „Entwicklung des Inns“. Sie ist das Ergebnis des Umweltbildungsprojekts „Leben am Fluss – Zeitzeugen der Inn-Entwicklung“. Das Projekt wurde vom Umweltministerium mit gut 12.000 Euro gefördert. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Unteren Inns und seiner Lebensräume seit dem 19. Jahrhundert. Dabei werden Hintergründe und Folgen der Veränderungen nachvollzogen und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Neben der historischen Entwicklung thematisiert die Ausstellung auch die aktuellen ökologischen, sozialen und ökonomischen Interessenslagen am Unteren Inn. Die Menschen der Region sollen die Möglichkeit haben, ihre eigenen Gedanken, Perspektiven und Wünsche für die Zukunft der Natur am Inn einfließen zu lassen.
Das „Naturium am Inn“ ist ein gemeinsames Besucher-, Naturschutz- und Umweltbildungszentrum des Landkreises Rottal-Inn und der Gemeinde Mining in Oberösterreich. Es liegt im Zentrum des Europareservats „Unterer Inn“. Träger ist der Landkreis Rottal-Inn. Es entwickelte sich aus dem Bayerisch-Oberösterreichischen Infozentrum zum Europareservat Unterer Inn in Ering. Dieses bauten der Landkreis und die Gemeinde im Rahmen des Interreg-Projekts „Grenzüberschreitende Steuerungs- und Umweltbildungseinrichtung für die Schutzgebiete am Unteren Inn“ von 2017 bis 2020 zum „Naturium am Inn“ um. Die Bildungsarbeit richtet sich an Schulklassen, Kindergärten, Kinder, Jugendliche, Familien, Erwachsene, Senioren, Fachgruppen, Betriebe, Vereine und Multiplikatoren.
Bayernweit gibt es aktuell 60 Umweltstationen (einschließlich „Naturium am Inn“). In diesem Jahr stellt der Freistaat 2,4 Millionen Euro für die vielfältigen Projekte der Umweltstationen in ganz Bayern zur Verfügung. Umweltstationen bieten hochwertige außerschulische Bildungsmöglichkeiten an, die zu einer nachhaltigen Gestaltung der Gesellschaft beitragen können. Durch die staatliche Anerkennung als Umweltstation ergeben sich für die Einrichtungen Fördermöglichkeiten konkreter Projekte.
Weitere Informationen unter http://www.umweltbildung.bayern.de
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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Original Quelle by Wertheim24.de
Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017
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