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27.10.2021 – 09:14
Oberhausen (ots)
Katalysatoren aus älteren Fahrzeugen entwickeln sich zunehmend als wertvolles Diebesgut. Die in ihnen verbauten Edelmetalle steigen stetig im Wert, worauf mittlerweile auch Kriminelle aufmerksam geworden sind.
Sensibilisiert für bereits bekannte und angezeigte Katalysator-Diebstähle in unserer Stadt, achten Oberhausener Streifenwagenbesatzungen bei Fahrzeugkontrollen auch immer auf Anzeichen, die auf entsprechende Straftaten oder Täter hindeuten könnten.
Kurz nach Mitternacht (27.10.) waren Polizisten auf der A516 in Richtung Innenstadt unterwegs, als ihnen auf dem Übergang zur B223 ein grauer Opel auf ihrer Fahrbahn entgegen kam. Als sie den Fahrer mit Lichtzeichen gewarnt hatten, hielt der an, setzte zurück und fuhr dann in der richtige Fahrtrichtung Oberhausen-Eisenheim weiter.
Noch bevor die Polizisten den offensichtlich orientierungslosen Fahrer zwischen den Auf- und Abfahrten stoppen und kontrollieren konnten, stieß der fast noch mit einem anderen Auto zusammen. Der aufmerksame Verkehrsteilnehmer reagierte aber schnell und richtig, wodurch ein Unfall verhindert werden konnte.
Die Verständigung mit den beiden Opel-Insassen gestaltete sich aber schwierig. Weder der Fahrer (21), noch sein Beifahrer (20) konnten die Fragen der Polizisten gut verstehen und wirkten extrem nervös.
Der im weiteren Kontrollverlauf festgestellte Kokainmissbrauch des rumänischen Fahrers war sicherlich nur ein Grund für die Nervosität.
Die Anspannung war auch bei seinem rumänischen Beifahrer stark angestiegen, nachdem die Polizisten im Fahrzeuginneren verdecktes Werkzeug entdeckt hatten, das typischerweise bei Katalysatordiebstählen Verwendung findet. Nach Wagenhebern und Schneidwerkzeugen tauchten bei der jetzt durchgeführten Durchsuchung dann tatsächlich auch Tüten mit mehreren, offensichtlich frisch abgetrennten Abgaskatalysatoren auf. Im Kofferraum hatten die Männer offensichtlich ihre „Arbeitshandschuhe und -kleidung“ verstaut.
Die Polizisten nahmen beide Tatverdächtige fest und transportierten sie in Polizeigewahrsam. Dort verbrachten sie den Rest der Nacht.
Ermittler suchen jetzt nach den Fahrzeugen, von denen die Katalysatoren abgebaut worden sein könnten.
Können Sie Hinweise auf Tatorte oder Geschädigte geben?
Ist Ihr Fahrzeug betroffen?
Hinweise nimmt das Einbruchskommissariat KK22 telefonisch (0208 8260) oder als Email (Poststelle.Oberhausen@polizei.nrw.de) entgegen.
Da hauptsächlich die im öffentlichen Verkehrsraum abgestellten Autos oder Fahrzeuge auf einem Verkaufsgelände von Autowerkstätten oder Autohändlern im Fokus der Kriminellen stehen, bietet den besten Schutz Garagen oder gesicherte Stellplätze. Bereits das Abstellen des Kraftfahrzeugs an gut beleuchteten und belebten Straßen ist eine sinnvolle und effektive vorbeugende Maßnahme.
Elektronische Kfz-Sicherungen (z. B. Neigungssensoren) können einen Diebstahl verhindern. Diese Sicherungen lassen sich in Kombination mit einer Alarmanlage oder einem GPS einbauen. Dies ist allerdings mit monatlichen Kosten verbunden. Wird ein Kraftfahrzeug mit einem Wagenheber angehoben, löst der Sensor einen Alarm aus, der beispielsweise zum Smartphone des Eigentümers gesendet wird.
Informationen zu Herstellern für derartige Sicherungen gibt es auf den Empfehlungslisten zur Kraftfahrzeugsicherung des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) unter
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/sicherheit-rund-ums-fahrzeug/.
Rückfragen bitte an:
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Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Oberhausen
Telefon: 0208/826 22 22
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Original Quelle Presseportal / Polizei Dienststellen
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