Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Essen (ots)
Nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und dem Verzicht auf die „One Love“-Binde geht Evonik-Chef Christian Kullmann hart mit der DFB-Führung ins Gericht. „Moral hat einen Preis. Wer moralisch handeln will, muss bereit sein, diesen Preis zu zahlen“, sagte Kullmann, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagsausgaben). „Deshalb sage ich: Das Verhalten des Deutschen Fußball-Bunds war jammervoll und armselig.“
Die Fifa habe sich durchgesetzt „und der DFB hat sich blamiert“, sagte Kullmann der WAZ. „Wenn der DFB eine Haltung proklamiert, dann muss er sie auch leben, dann muss er eine Strafe der Fifa hinnehmen oder mit anderen europäischen Mannschaften das Turnier verlassen.“ So werde der Weltöffentlichkeit gezeigt, „dass Menschenrechte, dass Bürgerrechte von uns ernstgenommen werden“.
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