Kursangebot zu digitalen Kompetenzen für Generation 50 plus gestartet: Baden-Württemberg.de
Das Land hat ein neues Kursangebot zu digitalen Kompetenzen für die Generation 50 plus gestartet. Mit dem neuen Bildungsangebot „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ sollen Kompetenzen in der digitalen Welt gestärkt werden.
„Das Internet ist für uns heute selbstverständlich geworden. Lebenslanges Lernen wird für die Generation 50 plus, die nicht mit Smartphones und Laptops aufgewachsen ist, immer wichtiger. Damit auch Ältere die zahlreichen Chancen und Angebote des Internets nutzen und sich dort zugleich sicher und geschützt bewegen können, haben wir das Bildungsangebot ‚Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag‘ mitentwickelt“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk.
Das Kursangebot „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ startet im Herbst in Baden-Württemberg. Das gemeinsame Angebot des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg unterstützt die Generation 50 plus dabei, ihre Kompetenzen in der digitalen Welt zu stärken.
Niederschwelliger Einstieg in die digitale Welt
„Die Möglichkeiten und Vorteile des Internets müssen allen Menschen gleichermaßen zugänglich gemacht werden. Auch für ältere Personengruppen kann die Nutzung von digitalen Medien einen enormen Zugewinn an Information und Meinungsvielfalt bedeuten, gleichzeitig aber auch ein Mehr an gesellschaftlicher Teilhabe insgesamt“, sagte Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation. „Deshalb bieten wir mit unseren kostenlosen Smart-Surfer-Schnupperkursen einen niederschwelligen Einstieg in die digitale Welt an“.
Was ist beim Einkaufen im Internet zu beachten? Wie bucht man eine Reise online? Wo lauern Gefahren im Netz und wie kann man sich davor schützen? Diese Fragen stellen sich gerade viele Verbraucherinnen und Verbraucher in der älteren Generation. Hier setzt „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ an und informiert in neun Modulen – von Verbraucherschutz über Unterhaltung, Medienkompetenz, Datensicherheit bis Ethik – verständlich, praxisnah und zielgruppenorientiert.
Bildungsangebot sowohl als Kurs als auch online
Das Bildungsangebot Smart Surfer kann auf verschiedene Art und Weise genutzt werden. In Baden-Württemberg bieten der Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V. und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. Smart-Surfer-Kurse an. Auf der Internetseite des Smart Surfers Baden-Württemberg können die Module komplett digital genutzt werden – aber auch das Ausdrucken ist jederzeit möglich. Interessierte können sich also zu Hause, mit Freunden oder mit Gleichgesinnten mit den Inhalten beschäftigen. Jedes Modul ist unabhängig von den anderen Modulen flexibel einsetzbar.
Das Projekt „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“ wird in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit von Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen unter der Federführung von Rheinland-Pfalz gefördert.
Bis zu 40 Schnupperkurse werden gefördert
Die Landesanstalt für Kommunikation und das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg finanzierten mit dem Länderverbund das Projekt. In Baden-Württemberg bieten der Volkshochschulverband Baden-Württemberg e. V. und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V. Smart-Surfer-Kurse an.
Um einen niedrigschwelligen und kostenfreien Einstieg in die Kurse zu ermöglichen, fördert die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg in den Jahren 2021/22 bis zu 40 Schnupperkurse. Ab Herbstsemester 2021 finden die Smart-Surfer-Kurse bei den baden-württembergischen Volkshochschulen statt.
Smart Surfer ist die Weiterentwicklung des bekannten Lernkonzepts „Silver Surfer – Sicher online im Alter“ über das in Baden-Württemberg bereits seit 2016 Kurse angeboten werden.
Original Quelle Baden-Wuerttemberg.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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