Kommentar zu Schleppern und Migration

Mitteldeutsche Zeitung

Halle/MZ (ots)

Gewiss muss man Schleppern das Handwerk legen. Wer andere ins Verderben schickt, gehört vor ein Gericht gestellt und bestraft. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass solche Schiffe in See stechen, weil die Flüchtlinge keine legale Möglichkeit der Einreise nach Europa sehen. Das wird sich auch mit einem gemeinsamen Europäischen Asylsystem nicht ändern.

Die Vorstellung, man könne alle Asylverfahren an den Außengrenzen abwickeln und abgelehnte Bewerber danach in ihre Herkunfts- oder vermeintlich sichere Drittstaaten „zurückführen“, ist illusionär. Hier stößt die Politik an praktische und moralische Grenzen – alle Beteiligten wissen das.

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