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Berlin (ots)
Die Bildungskommission des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW hat mit den Bundestagsabgeordneten Frau Mareike Wulf (CDU) und Frau Melis Sekmen (Bündnis 90/ Die Grünen) über Herausforderungen und Handlungsempfehlungen beraten, um die Zukunft des Mittelstands und der Gesellschaft zu sichern.
„Die Bundesrepublik hat nicht nur die Herausforderung, dass die berufliche Weiterbildung der inländischen Fachkräfte nur schleppend voranläuft, sondern es muss auch eine Lösung dafür finden, dass zugewanderte Fachkräfte in Deutschland die notwendigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Aufnahme von Arbeit (wie Wohnraum und eine Kinderbetreuung) vorfinden.“, sagt Thiemo Fojkar, Vorsitzender der Kommission.
Mit den Bundestagsabgeordneten wurde darüber gesprochen, dass es vorrangig im ländlichen Raum kein flächendeckendes Netz an Bildungsträgern und Angebote zu beruflichen Weiterbildung gibt. Um die berufliche Bildung stärker in kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu etablieren, erachtete Frau Wulf, in Übereinstimmung mit der Kommission, eine flächendeckende Schaffung von regionalen Aus- und Weiterbildungsverbünden in Deutschland.
Aus Sicht der KMU besteht das Hauptproblem nicht bei der öffentlichen Finanzierung, viel mehr bei der Freistellung und Abwesenheit der Mitarbeitenden. Insbesondere KMUW sind darauf angewiesen, dass die Konfinanzierungspflicht mit dem beschlossenen Qualifizierungschancengesetz aus 2019 entfällt. Ein Lösungsansatz besteht in der Flexibilisierung der Arbeitszeit. Um die Vereinbarkeit von Arbeit und beruflicher Weiterbildung zu gewährleisten, befürwortet Frau Wulf eine offene Gestaltung an Weiterbildungen.
In Bezug auf das Fachkräfteeinwanderungsgesetzes betonte die Kommission, dass trotz guter Ansätze grundlegende Probleme ungelöst bleiben. So fehlt es an praktikablen und wirksamen Lösung zur Anerkennung ausgeprägter im Ausland erworbene Berufsabschlüssen und staatlich anerkannten Qualifikationen. Frau Sekmen wies daraufhin, dass eine Vereinfachung von Anerkennungsverfahren durch den Bund wegen des Föderalismus schwierig sei, wodurch es einer entsprechende Abstimmung zwischen den Bundesländern bedürfe.
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