Reaktion auf Bundesverkehrsminister Wissing zum Deutschlandticket – Bayerisches Landesportal
- Bundesverkehrsminister Wissing lehnt höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket ab
- Minister Bernreiter: „Bund darf sich nicht vom Acker machen!“
- Bayern muss schon jetzt eigenes Geld zuschießen
Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat laut Medienberichten eine höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket abgelehnt und die Länder zum Sparen aufgefordert. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter ist entsetzt: „Die Aussagen von Bundesverkehrsminister Wissing sind eine absolute Frechheit! Als ob das Geld irgendwo herumläge und wir es nur aufzuheben bräuchten. Das Deutschlandticket war eine Idee des Bundes. Es wäre ein Skandal, wenn der Bund sich nach dem riesigen Aufwand zigtausender Beteiligter nun vom Acker macht und das Ticket massiv teurer wird! Ich wünsche Herrn Wissing viel Vergnügen und Erfolg dabei, das dann den Fahrgästen zu erklären.“
Die Länder haben ihrerseits bereits zugesagt, die Hälfte der etwaigen Mehrkosten des Deutschlandtickets zu stemmen. Außerdem arbeitet Bayern ohnehin schon an einer Neuordnung der Verkehrsverbünde. „Das geht aber nicht von heute auf morgen. Momentan ist es vielmehr so, dass wir eigenes bayerisches Geld zuschießen müssen, um überhaupt nur den Status Quo im öffentlichen Nahverkehr aufrechtzuerhalten, von Verbesserungen ganz zu schweigen“, so Bernreiter.
Original Quelle Bayern.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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