BPOL NRW: Messerangriff im Düsseldorfer Hauptbahnhof

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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Düsseldorf (ots)

Ein Mann (32) verletzte in der Nacht von Montag auf Dienstag (29. August), um 1.30 Uhr, einen 29-Jährigen nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Messer. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren gegen den Tatverdächtigen ein. Die verletzte Person wurde anschließend in ein Krankenhaus verbracht.

Die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Düsseldorf informierte die eingesetzten Kräfte der Bundespolizei über einen Messerangriff im Düsseldorfer Hauptbahnhof. In der Bahnhofshalle konnten die Uniformierten den 32-jährigen litauischen Staatsangehörigen sowie den blutenden und am Boden liegenden 29-jährigen Sudanesen antreffen. Dabei konnten die Beamten beobachten, wie die verletzte Person eine am Boden liegende Glasflasche in Richtung des Flüchtenden warf und ihn dabei am Kopf traf. Hierdurch erlitt der Tatverdächtige eine Platzwunde.

Beamte der Bundespolizei sowie hinzukommende Beamte der Landespolizei fesselten und versorgten den Tatverdächtigen. Ein Bundespolizist versorgte die Schnittverletzung am Hals des 29-Jährigen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. In der Vorhalle konnten die Beamten der Bundes- und Landespolizei zwei Messer auffinden und sicherstellen. Bei einem Messer wurden Blutanhaftungen festgestellt.

Durch eine zeitgleich durchgeführte Videoauswertung, habe es zuvor eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gegeben. Auf der Videoaufzeichnung ist zu erkennen, wie der 32-Jährige ein Messer aus seiner Hosentasche hervorholte und auf den Hals des 29-Jährigen einstach. Daraufhin ging der Verletzte zu Boden, nahm die vor im liegende Glasflasche und verfolgte den Flüchtenden damit. Infolgedessen versuchte der Verdächtige erneut, den Geschädigten mit dem Messer im Kopfbereich zu verletzten. Zu diesem Zeitpunkt hielt der 32-Jährige zwei Messer in seiner Hand.

Beide Männer wurden zur ärztlichen Versorgung sowie einer angeordneten Blutentnahme in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Der 29-Jährige konnte um 3.00 Uhr das Krankenhaus verlassen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Bereitschaftsrichterin wurde der 32-Jährige vorläufig festgenommen und dem Polizeigewahrsam Düsseldorf zugeführt. Der Tatverdächtige soll zeitnah einem Haftrichter vorgeführt werden.

Gegen beide Männer wurde ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

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Original Quelle Presseportal / Bundes-Polizei Dienststellen

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