„Die wahre Kunst ist immer da, wo man sie nicht erwartet“ Dubuffet, Chaissac, Soutter, Wölfli, Gill, Held: Eröffnung der Ausstellung am 15.09.2023 im Gutshaus Steglitz
„Die wahre Kunst ist immer da, wo man sie nicht erwartet“, proklamierte Jean Dubuffet 1949. Erst sieben Jahre zuvor hatte sich der erfolgreiche Weinhändler im Alter von 41 Jahren von seinem bürgerlichen Beruf verabschiedet, um aus einer antikulturellen Haltung heraus Kunst als „eine dilettantische Zerstreuung“ zu praktizieren. In seinem künstlerischen Werk erkundete Dubuffet (1901-1985) zeitlebens Materialien, Techniken und Formen, was dazu führte, dass es durch immer neue Serien charakterisiert ist. Den roten Faden bildet die Landschaft; sie kann Natur ebenso sein wie Stadt, Gesicht, Körper oder Schauplatz. Neben der Malerei sind die Zeichnung und Grafik Dubuffets Hauptmedien. Kongenial seinen Intentionen entsprach die Lithografie, mit der er wilde Materialforschungen treiben konnte. Dubuffet ist im Gutshaus Steglitz mit 25 Werken aus seinem 40 Jahre umfassenden künstlerischen Schaffen vertreten, in dem er sich immer wieder neues Terrain erschloss.
Original Quelle Berlin.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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