Wegner zum Tod der Berliner Bühnenverlegerin und Inhaberin der Ernst-Reuter-Plakette Maria Müller-Sommer
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, erklärt zum Tod der am 27. August 2023 mit 101 Jahren verstorbenen Berliner Bühnenverlegerin, Trägerin des Verdienstordens des Landes Berlin (2002), der von der Stadt gestifteten Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille (2012) sowie der Ernst-Reuter-Plakette (2017) als der höchsten Auszeichnung des Landes Berlin, Dr. Maria Müller-Sommer:
„Maria Müller-Sommer war eine der großen Gestalten des Berliner Bühnen- und Literaturlebens. Sie war 1946 zum Bühnenverlag Gustav Kiepenheuer gekommen und wurde 1950 dessen alleinige Geschäftsführerin. Die Theaterwelt kommt ohne die Arbeit von Verlegerpersönlichkeiten wie Maria Müller-Sommer nicht aus. Die Entdeckung neuer Stoffe, ungespielter Stücke und unbekannter Autoren gehört zu den unverzichtbaren Leistungen von Theaterverlagen. Manche Autoren werden dann zu Namen von Weltruf, wie der Autor und spätere Nobelpreisträger Günter Grass oder George Tabori. Ihre Werke hat Maria Müller-Sommer ebenso verlegt wie die Werke von Christa und Gerhard Wolf. Die Theaterstadt Berlin trauert um die verdiente und von ihrer Heimatstadt vielfach ausgezeichnete Maria Müller-Sommer. Berlin wird Maria Müller-Sommer ein ehrendes Angedenken bewahren.“
Original Quelle Berlin.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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