Bewerbungen sind fortlaufend möglich – Monatliche Förderung von 600 Euro für vier Jahre – Bayerisches Landesportal
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek wirbt für das Stipendienprogramm des Freistaats für Medizinstudierende. Holetschek betonte am Samstag in München anlässlich des Beginn des Wintersemesters 2023/2024 Anfang Oktober: „Wir brauchen in Bayern mehr junge Mediziner, die bereit sind, ihren Beruf dort auszuüben, wo sie besonders gebraucht werden: auf dem Land. Die Ärztinnen und Ärzte von morgen sind unverzichtbar für die zukünftige medizinische Versorgung im Freistaat. Wir setzen bei der Zukunft der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum auf Nachwuchsmediziner. Unser Stipendienprogramm ist dabei ein wichtiger Anreiz, um junge Mediziner bereits während des Studiums für eine spätere Tätigkeit im ländlichen Raum zu motivieren. Bewerbungen beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sind fortlaufend möglich.“
Holetschek unterstrich: „Wir unterstützen den medizinischen Nachwuchs mit einem umfangreichen Förderprogramm. Mit unserem Stipendienprogramm fördern wir Medizinstudierende ab dem dritten Studienjahr, die sich verpflichten, nach ihrem Studium für bestimmte Zeit als Ärztin bzw. als Arzt im ländlichen Raum zu arbeiten. Die Studentinnen und Studenten erhalten aktuell 600 Euro pro Monat für maximal vier Jahre.“
Der Minister erläuterte: „Wir müssen heute die medizinische Versorgung von morgen sichern. Die Menschen werden immer älter und mit dem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken. Gleichzeitig führt der demografische Wandel dazu, dass in den kommenden Jahren viele praktizierende Mediziner altersbedingt aus der Versorgung ausscheiden.“
Holetschek ergänzte: „Bayern nimmt für die Förderung angehender Ärztinnen und Ärzte viel Geld in die Hand. Unser Ziel ist es, die Gesundheit und Selbstständigkeit der älteren Menschen möglichst lange zu erhalten. Und dafür braucht es eine gute Versorgung am Wohnort – auch auf dem Land. Umso erfreulicher ist es, dass mittlerweile bereits rund 300 Studierende mit einem Stipendium finanziell unterstützt werden können bzw. konnten. 23 Stipendiatinnen und Stipendiaten sind bereits als Fachärzte im ländlichen Raum tätig.“
Holetschek führte weiter aus: „Neben dem Stipendienprogramm für Medizinstudierende ist auch die Landarztprämie ein wichtiger Baustein des Förderprogramms zum Erhalt und zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung. Wir fördern damit die Niederlassung von Ärztinnen und Ärzten, die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren und Filialbildungen in medizinisch schlechter versorgten Regionen. Bisher konnten so bereits über 1.100 Niederlassungen und Filialbildungen gefördert werden. Auch vier der 23 ehemaligen Stipendiaten, die bereits im ländlichen Raum tätig sind, haben die Landarztprämie erhalten. Das verdeutlicht das Zusammenspiel und die Wirksamkeit der Förderprogramme.“
Alle Informationen rund um das Stipendienprogramm für Medizinstudierende zum Erhalt und zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung vor allem im ländlichen Raum finden Sie unter www.stmgp.bayern.de/service/foerderprogramme/stipendienprogramm-fuer-medizinstudierende.
Original Quelle Bayern.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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