
Machbarkeitsstudie für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit
Pressemitteilung Nr. 273/2023 vom 03.11.2023
Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:
Im Geltungsbereich des Bebauungsplans II-184 befinden sich historische Reste des ehem. Güterbahnhof Moabit – dem größten Deportationsbahnhof des nationalsozialistischen Regimes in Berlin. Die Festsetzung der Denkmalfläche im Bebauungsplan als Gemeinbedarfsfläche bedeutet eine Einschränkung der Nutzbarkeit für die Eigentümer. Die Fortschreibung des Bebauungsplans ist daher abhängig davon, wie der Ort letztlich genutzt und gestaltet werden soll. Ziel ist es, diesem Ort und seiner Geschichte endlich ein angemessenes Gewicht innerhalb der Gedenkkultur des Landes Berlin zu geben und für nachkommende Generationen sichtbar zu machen. Vor diesem Hintergrund soll eine Machbarkeitsstudie beauftragt werden, um Entwicklungsperspektiven für den Gedenkort Güterbahnhof Moabit und dessen unter Schutz gestelltes Umfeld darzustellen, eine Aufwertung des Gedenkortes zu formulieren und die damit verbundenen erforderlichen bzw. möglichen Maßnahmen aufzuzeigen.
Die Machbarkeitsstudie wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben. Weiterführende Informationen zur der Vergabefinden sich unter nachstehendem Link: https://meinauftrag.rib.de/public/publications/464729
Ablauf der Angebotsfrist ist der 16.11.2023 um 11 Uhr (Bindefrist: 15.12.2023). Der Ausführungszeitraum beginnt umgehend nach Auftragserteilung bis Oktober 2024.
Medienkontakt: #kulturmitte
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de
Original Quelle Berlin.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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