Bernd Sibler ab 2022 neuer Vorsitzender der Länderseite in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern – Bayerisches Landesportal

Bernd Sibler ab 2022 neuer Vorsitzender der Länderseite in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern – Bayerisches Landesportal

Wahlverfahren abgeschlossen – „Programme weiterentwickeln und großen Zukunftsthemen stärker annehmen“

MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler sitzt seit 1. Januar 2022 der Länderseite in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern vor. Die Mitglieder der GWK hatten ihn in einem förmlichen Verfahren nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung für eine zweijährige Amtsperiode einstimmig gewählt. In der GWK arbeiten Bund und Länder bei der Wissenschafts- und Forschungsförderung zusammen. „Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit und die Verantwortung, die mir meine Länderkolleginnen und Länderkollegen und der Bund übertragen haben“, erklärt Bernd Sibler mit Blick auf die anstehende Aufgabe.

„Das deutsche Hochschul- und Wissenschaftssystem befindet sich in einem sehr guten Zustand. Die vergangenen Jahre waren unter anderem mit dem Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken, dem Pakt für Forschung und Innovation und unserer Exzellenzstrategie – hier hat Bayern mit der Hightech Agenda Bayern europaweit beachtete Akzente gesetzt – erfolgreiche Jahre für die deutsche Wissenschaftslandschaft“, betont er. „Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Diesen Zustand nicht nur zu halten, sondern mit Blick auf ihre Zukunftsfestigkeit weiterzuentwickeln, muss das Ziel sein. Wir müssen den Stellenwert, den exzellente Rahmenbedingungen für Studieren, Lehren und Forschen in unserem Land der Dichter und Denker haben sollen und haben müssen, mit den entsprechenden, weiterentwickelten Programmen unterfüttern.“ Großen Zukunftsthemen wie zum Beispiel Spitzenmedizin und Gesundheitsversorgung, Nachhaltigkeit oder Quantentechnologien müsse sich die GWK laut Sibler noch gezielter gemeinsam annehmen: „Und dies über Fächergrenzen hinweg, ohne dabei die Bedeutung starker Fachdisziplinen zu schwächen.“

Gestärkt aus der COVID19-Pandemie hervorgehen

Ein besonderes Augenmerk will der bayerische Wissenschaftsminister auf die Einbindung der Gesellschaft über eine effizientere Wissenschaftskommunikation legen: „Die COVID19-Pandemie führt uns ja sehr eindringlich vor Augen, wie wichtig die Vermittlung von Fakten, von Erkenntnissen der Wissenschaft ist.“ Dass die gesamte deutsche Wissenschaftsfamilie gut durch die Krise komme und gestärkt aus ihr hervorgehe, müsse ein weiteres wichtiges Anliegen in der gemeinsamen Arbeit sein, so Sibler. Hier sei er angesichts der erfolgreichen Weiterentwicklung der digitalen Lehre an den Hochschulen zuversichtlich. Trotz der dynamischen Entwicklung der COVID-19-Pandemie spricht er sich für die Fortführung des Präsenzbetriebs an den Hochschulen im laufenden Wintersemester aus. Die hohe Impfquote unter den Studierenden, die deutlich höher liegt als die der Gesamtbevölkerung, sowie ein umfassender Instrumentenkasten an didaktischen Möglichkeiten und Infektionsschutzmaßnahmen garantierten ein möglichst sicheres Studieren, Forschen und Lehren auf dem Campus.

Mit Blick auf die GWK als Ganzes erklärt Bayerns Wissenschaftsminister: „Mir schwebt eine noch bessere Abstimmung und Vernetzung zwischen Bund und Ländern und den einzelnen Organisationen, für die wir zuständig sind, vor. Wir sollten flexibler, schneller und agiler arbeiten, die digitalen Möglichkeiten besser ausschöpfen.“ 

Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089 2186 2057

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

Original Quelle Bayern.de

Bilder Pixabay / Original Quelle

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