361 Personen aktiv von Infektion betroffen
Die Zahl der Genesenen steigt um 129 Personen auf 10.070. Somit sind derzeit 361 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die am Donnerstag und Freitag neu festgestellten Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 2, Assamstadt: 2, Bad Mergentheim: 18, Boxberg: 9, Creglingen: 3, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 3, Igersheim: 3, Königheim: 3, Külsheim: 6, Lauda-Königshofen: 8, Niederstetten: 1, Tauberbischofsheim: 7, Weikersheim: 6, Werbach: 3, Wertheim: 21 und Wittighausen: 2.
Drei weitere Todesfälle im Landkreis bestätigt
Das Gesundheitsamt hat drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen Mann im Alter von über 75 Jahren, um einen Mann im Alter von über 80 Jahren und um einen Mann im Alter von über 90 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 132 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon sechs davon im Jahr 2022.
Weitere Omikron-Mutationen nachgewiesen
Bei 54 der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde die Omikron-Variante des Coronavirus durch nachträgliche Typisierung der Laborproben nachgewiesen. Damit wurde nunmehr bei insgesamt 115 Fällen im Landkreis die Omikron-Variante festgestellt.
Indikatoren für das Pandemie-Geschehen laut LGA am Donnerstag
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Donnerstag, 6. Januar, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg (LGA) bei 238,2. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (31. Dezember bis 6. Januar) je 100.000 Einwohner. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Baden-Württemberg lag bei 2,5 Sie beschreibt die Zahl der Menschen, die in den vergangenen sieben Tagen in Baden-Württemberg mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, je 100.000 Einwohner. Die Auslastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten (AIB) in Baden-Württemberg lag bei 464.
Die aktuellen Werte für Freitag, 7. Januar, können ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.
Kapazitäten vorhanden: Jetzt noch Termin für das Wochenende sichern
Der Impfmarathon im Regionalen Impfstützpunkt (RIS) in der Tauber-Franken-Halle in Königshofen läuft bereits seit Donnerstag, 6. Januar. Bis Sonntag, 9. Januar wird hier noch täglich von 9 bis 21 Uhr geimpft. Es sind bis zu 1200 Impfungen pro Tag möglich. Für das Wochenende sind noch Termine verfügbar. Um eine Impfung erhalten zu können, ist eine vorherige Terminbuchung unter www.main-tauber-kreis.de/impfen notwendig. Es werden Erst-, Zweit- und Drittimpfungen angeboten.
„Am Donnerstag, 6. Januar, wurden im RIS mehr als 1000 Impfungen verabreicht. Das sind mehr Impfungen an einem Tag, als jemals im Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim oder im neuen RIS in Königshofen vorgenommen wurden. Somit haben wir den bisherigen Impfrekord im Main-Tauber-Kreis aufgestellt“, sagt Erster Landesbeamter Florian Busch, Leiter des Corona-Arbeitsstabs im Landratsamt. „Mit der Booster-Impfung kann jede Bürgerin oder jeder Bürger einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Omikron-Welle zu bremsen. Für die verbleibenden Tage des Impfmarathons sind noch ausreichend Termine verfügbar, daher appelliere ich an jede und jeden sich einen Termin zu sichern und sich impfen zu lassen, sofern noch eine Impfung aussteht“, ergänzt Busch.
Am ersten Tag des Impfmarathons wurden 1037 Impfungen vorgenommen. Es handelte sich um 30 Erstimpfungen, 50 Zweitimpfungen und 957 Drittimpfungen.
„Auch in Wertheim findet am Samstag, 8. Januar, eine Impfaktion der mobilen Impfteams des Diakonie-Krankenhauses in Schwäbisch Hall statt. Nachdem dieses Angebot gut angenommen wurde und bereits nach kurzer Zeit alle Termine ausgebucht waren, wurden nochmals Termine freigeschaltet. Somit haben noch mehr Bürgerinnen und Bürger die Chance, einen Termin zu buchen, um dort ihre Erst-, Zweit- oder Drittimpfung zu erhalten“, erläutert Impfkoordinator Jürgen Segeritz. „Und wenn auch die neuen Termine in Wertheim vergriffen sind, besteht immer noch die Gelegenheit, nach Königshofen zu kommen“, ergänzte Segeritz.
„Am ersten Tag des Impfmarathons ist alles nach Plan verlaufen und es gab kaum Wartezeiten. Die Leute, die zur Impfung erschienen sind, waren alle sehr höflich und zeigten sich zufrieden damit, dass die Abläufe so schnell und unkompliziert sind“, erklärt Christoph Hofmann, Verwaltungsleiter im RIS. „Auch wenn insgesamt 1200 Impfungen möglich gewesen wären, sind wir sehr stolz auf das Erreichte.“
Während des Impfmarathons wird im RIS im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet. Pro Schicht sind ein Administrator oder eine Administratorin, acht PC-Arbeitskräfte, vier Ärztinnen und Ärzte, sieben Medizinische Fachangestellte, fünf Mitglieder des Roten Kreuz, zwei Security-Kräfte, eine Eingangskontrolle und ein Technischer Leiter vor Ort im Einsatz. Das bedeutet, dass pro Tag doppelt so viel Personal vorhanden ist wie an gewöhnlichen Impftagen. Außerhalb des Impfmarathons wird im RIS nur eine Schicht bedient.
Der Arbeitsbeginn der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im RIS ist um 8 Uhr. Die Impfungen starten dann um 9 Uhr. Nach Impfende um 21 Uhr sind noch einige administrative Arbeiten abzuwickeln, so dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegen 22 Uhr in den Feierabend gehen. Es sind rund um die Uhr mindestens zwei Security-Leute vor Ort.
Für die Impfung im RIS müssen der Personalausweis, das gelbe Impfbuch und die Versichertenkarte mitgebracht werden. Es können alle interessierten Menschen mit Wohnsitz in Deutschland eine Impfung (Erst-, Zweit- oder Drittimpfung) erhalten. Das Angebot ist also ausdrücklich nicht auf Einwohnerinnen und Einwohner des Main-Tauber-Kreises oder des Landes Baden-Württemberg beschränkt. Eine Impfung ist für Personen ab zwölf Jahren möglich. Im RIS besteht die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen.
Der Regionale Impfstützpunkt wird durch das Landratsamt Main-Tauber-Kreis betrieben. Die Stadtverwaltung Lauda-Königshofen stellt das Gebäude zur Verfügung und leistet organisatorische Unterstützung.
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