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10.01.2022 – 09:35
Hamburg (ots)
Hamburg Rahlstedt, 09.01.2022, 20:08 Uhr, Feuer mit Menschenleben in Gefahr, Egilskamp
Mehrere Anrufer meldeten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 einen starken Feuerschein in einem Einfamilienhaus im Egilskamp in Hamburg Rahlstedt. Bei der weiteren Befragung durch die Calltaker stellte sich heraus, dass sich die Bewohner wahrscheinlich noch in dem Gebäude befanden. Der Disponent alarmierte mit dem Stichwort „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ die Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Sasel, die Freiwilligen Feuerwehren Meiendorf und Berne, einen B-Dienst, einen Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug. Bei Ankunft der Einsatzkräfte brannte ein eingeschossiges Einfamilienhaus in voller Ausdehnung. Das Dach war zu diesem Zeitpunkt bereits an mehreren Stellen durchgebrannt. Anwohner teilten vor Ort mit, dass in dem Gebäude ein Ehepaar lebte, der Verbleib der Personen jedoch unklar war. Es wurde umgehend eine massive Brandbekämpfung mit vorerst drei C-Rohren eingeleitet, die jedoch aufgrund der starken Wärmestrahlung und der Einsturzgefahr des Hauses nur von außen erfolgen konnte. Zur Absprache von weiteren Maßnahmen wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerks angefordert, dieser bestätigte ein Betretungsverbot. Das Feuer konnte durch den Einsatz von insgesamt vier C- und zwei B-Rohren auf das Objekt begrenzt werden. Gegen 23 Uhr wurde „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet, das Gebäude wurde durch einen Elektronotdienst stromlos geschaltet. Nach Abschluss der umfangreichen Nachlöscharbeiten wurde für den Rest der Nacht eine Brandwache gestellt. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauert zur Zeit der Meldung in enger Abstimmung mit dem Landeskriminalamt Hamburg weiterhin an. Eine interne Ablösung der vor Ort eingesetzten Kräfte findet turnusmäßig statt.
Die Feuerwehr Hamburg war in Spitzenzeiten mit bis zu 50 Einsatzkräften zeitgleich im Einsatz.
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