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Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Dortmund – Rees (ots)
Heute Morgen (29. April) wurde ein 23-jähriger Maskenverweigerer durch Bahnmitarbeiter aus dem RE 11 verwiesen. Nachdem dieser versucht hatte sich vor Bundespolizisten zu verstecken, griff er diese an.
Gegen 6 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter in dem RE 11, welcher in den Dortmunder Hauptbahnhof eingefahren war, die Bundespolizei. Ein Mann aus Rees hatte sich geweigert im Zug eine Maske zu tragen. Daraufhin schlossen Bahnmitarbeiter den 23-Jährigen von der Fahrt aus. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens, forderten sie dann die Beamten an.
Noch bevor die Einsatzkräfte den Bahnsteig erreicht hatten, stieg der marokkanische Staatsbürger aus der RE 11 und versteckte sich in der Toilette eines ICE, der auf einem anderen Bahnsteig bereitstand.
Reisende machten die Einsatzkräfte auf das Versteck des Mannes aufmerksam, worauf diese den 23-Jährigen unter Gegenwehr aus dem Zug brachten. Auf dem Bahnsteig begann der Aggressor schließlich sich selbst zu verletzten, so dass die Beamten den Mann fesseln und zur Wache bringen mussten.
Eine alarmierte Rettungswagenbesatzung behandelte die leichten Verletzungen des Mannes. Dieser dankte es seinen Rettern, in dem er auch diese beleidigte und bedrohte.
Als der Mann sich wenig später augenscheinlich beruhigt hatte und die Wache verlassen konnte, beobachteten die Polizisten, wie sich der Mann noch vor dem Bahnhof seiner Oberbekleidung entledigte und begann, mittels einer Glasscherbe sich an Brust und Armen selbst zu verletzen.
Sofort schritten die Bundespolizisten ein, fixierten den Mann und alarmierten abermals die Sanitäter.
Unter polizeilicher Begleitung brachten diese den 23-Jährigen in ein Krankenhaus.
Die Bundespolizei wird die Aufzeichnungen der Bodycams und die der Bahnhofsüberwachung auswerten und gegen den Mann vom Niederrhein ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamten, Bedrohung und Beleidigung einleiten.
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