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Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
Nienburg (ots)
(Haa) Am Freitagabend (30.04.2022) kam es in Nienburg zu einer größeren Auseinandersetzung zwischen Angehörigen zweier Nienburger Familien. Gegen 19:10 Uhr gingen bei der Regionalen Leitstelle mehrere Notrufe ein. Anwohner aus dem Lehmwandlungsweg und der direkten Umgebung berichteten von lautstarken Auseinandersetzungen mehrerer Personen auf der Straße und von Schussgeräuschen.
Bei Eintreffen konnten die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten etwa 30 Personen feststellen. Vier männliche Personen waren augenscheinlich teilweise schwer verletzt worden. Die vier Männer wurden vor Ort medizinisch betreut und mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Stimmung aller anwesenden Personen war extrem aggressiv und aufgebracht. Polizeibeamtinnen und -beamte aus Nienburg und den umliegenden Dienststellen sorgten durch konsequentes Auftreten und Handeln dafür, dass ein weiteres Aufeinandertreffen verhindert wurde.
Nachdem sich die Situation entspannt hatte, versammelten sich gegen 21:00 Uhr abermals Mitglieder beider Familien im Lehmwandlungsweg.
Die anwesenden Polizeikräfte forderten umgehend Verstärkung an, denn die Stimmung unter den Anwesenden war erneut extrem aggressiv. Die Gewalt richtete sich in Teilen auch gegen die anwesenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten. Die Uniformierten wurden mit Steinen beworfen und mit Pfefferspray angegriffen. Glücklicherweise wurde durch die Angriffe niemand verletzt.
In der Spitze hielten sich etwa 100 Angehörige beider Familien im Tatortbereich auf. Ein Teil der Personen versuchte eine Polizeikette zu durchbrechen.
Die Beamten nahmen mehrere Personen in Gewahrsam.
Nach bisherigen Erkenntnissen war eine Auseinandersetzung von Anfang April zwischen den Familien Auslöser für den Vorfall. Eine für heute vereinbarte Klärung des Streites scheiterte offenbar. Im Laufe des Abends versammelten sich Angehörige oder Freunde beider Familien auf der Straße des Lehmwandlungsweges. Im Rahmen der Auseinandersetzung wurde eine Person durch den Schuss aus einer Schreckschusswaffe im Bereich des Auges verletzt. Nach ersten Erkenntnissen wurden auch Schlagwerkzeuge wie Hammer und Teleskopschlagstöcke von den Beteiligten eingesetzt. Drei weitere männliche Personen zogen sich dadurch ebenfalls teils schwere Verletzungen zu.
Die Polizei konnte mehrere Täter, darunter auch den Schützen identifizieren und in Gewahrsam nehmen. Die benutzte Schreckschusswaffe wurde ebenfalls beschlagnahmt. Während des Einsatzes kamen auch Body-Cams zum Einsatz. Die Beamten leiteten u.a. Strafverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs gegen mehrere Beteiligte ein.
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Julia Haase
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