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Ausbau der Krankenhausversorgung in ländlichen Regionen Bayerns wird weiter vorangetrieben – Bayerns Gesundheitsminister beim Spatenstich für Bauabschnitt 5 am Klinikum Ansbach – Bayerisches Landesportal
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt den Ausbau der Krankenhausversorgung in ländlichen Regionen weiter voran. Holetschek betonte am Montag anlässlich des Spatenstichs für den Bauabschnitt 5 am ANregiomed Klinikum Ansbach: „Wir setzen uns intensiv für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern ein. Deshalb brauchen wir auch auf dem Land erstklassige Krankenhäuser, die für jeden gut erreichbar sind. Unsere Kliniken sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Deshalb machen wir sie fit für die Zukunft.“
Der Minister ergänzte: „Bayern fördert den Ausbau seiner Krankenhausversorgung so umfangreich und nachhaltig wie kaum ein anderes Land. Allein in den vergangenen fünf Jahren (2018 – 2022) hat Bayern über drei Milliarden Euro für Investitionen an Krankenhäusern bereitgestellt. Auch das Klinikum Ansbach konnte davon erheblich profitieren: Es hat in diesem Zeitraum über 45 Millionen Euro für notwendige Investitionen erhalten.“
Das ANregiomed Klinikum Ansbach wird seit 2003 in mehreren Bauabschnitten umfassend saniert und erweitert. Mit dem Bauabschnitt 5 können insbesondere in der Kinder- und Wöchnerinnenpflege sowie der geriatrischen Pflege optimale und zeigemäße Strukturen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen werden.
Holetschek erklärte: „Der Freistaat unterstützt die Baumaßnahmen am Klinikum Ansbach tatkräftig – alleine den Bauabschnitt 5 mit über 33 Millionen Euro. Mit Bauabschnitt 6 steht auch schon das nächste Großprojekt an. Hierfür haben wir eine Förderung von über 48 Millionen Euro eingeplant. Das ist eine gute Investition in die Zukunft der Klinik und in die Versorgung der Menschen in der Region!“
Der Minister ergänzte: „Die Krankenhauslandschaft befindet sich schon länger in einem Prozess der Umstrukturierung. Davon ist auch das ANregiomed Klinikum Ansbach betroffen. Die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden stellen sich den Herausforderungen auf vorbildliche Weise und sind darauf bedacht, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern und das medizinische Profil anzupassen.“
ANregiomed-Vorstand Dr. med. Gerhard M. Sontheimer sagte: „Die Bau- und Sanierungsarbeiten am Klinikum Ansbach gehen in die nächste entscheidende Phase. Deshalb freut es mich besonders, dass unser Gesundheitsminister dem Spatenstich persönlich beiwohnt. Wir haben mit ihm einen wichtigen Fürsprecher, der auch anlässlich der jüngsten Proteste in Berlin für eine tragfähige Lösung zur finanziellen Unterstützung der Krankenhäuser geworben hat. Deshalb habe ich ihn gebeten, heute auch einige Worte zur gegenwärtigen Unterfinanzierung unserer Kliniken beizutragen.“
Holetschek betonte: „Wir brauchen eine kontinuierliche Optimierung der Strukturen, damit unsere Kliniken auch künftig hochqualifizierte Leistungen kostendeckend erbringen können. Außerdem gilt es verstärkt, zukunftsrelevante Bereiche wie Energieversorgung, Ökologie oder Gebäude- und Klimatechnik zu berücksichtigen. Mit der Fortführung des Krankenhausetats auf einem hohen Niveau von 643 Millionen Euro haben wir für das laufende Jahr 2023 gute Voraussetzungen geschaffen. Das wird aber auf Dauer nicht ausreichen. Deshalb setze ich mich für eine deutliche Steigerung der Investitionskostenförderung für bayerische Kliniken in den kommenden Jahren auf eine Milliarde Euro pro Jahr ein. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert die Krankenhausversorgung für uns in Bayern hat.“
Original Quelle Bayern.de
Bilder Pixabay / Original Quelle
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