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Die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin hat sich seit gestern zu ihrer 100. Jahrestagung in München versammelt. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich gab heute (14. September) aus diesem Anlass einen Staatsempfang im Kaisersaal der Münchner Residenz. Minister Eisenreich in seiner Rede: „Als die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin zuletzt vor 27 Jahren in München tagte, hatte sich der genetische Fingerabdruck gerade als Beweismittel im Strafverfahren etabliert. Inzwischen hat die DNA-Technologie die Methoden der Rechtswissenschaft revolutioniert. Dank des technischen Fortschritts und Ihres Sachverstands können Täter auch nach Jahrzehnten noch ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.“
Bayern hat sich deshalb bei der Herbstkonferenz der Justizministerinnen und Justizminister im vergangenen Jahr erfolgreich für eine erleichterte Wiederaufnahme des Strafverfahrens bei schwersten Verbrechen wie Mord eingesetzt. Kommenden Freitag (17. September) wird die Änderung der Strafprozessordnung im Bundesrat beraten. Minister Eisenreich: „Das Festhalten an einem Freispruch kann bei einem Mord zu einer unerträglichen Situation für die Angehörigen führen und das Rechtsgefühl vieler Menschen verletzen. Vor allem, wenn die Rechtsmedizin durch DNA-Spuren zweifelsfrei den Nachweis für eine Täterschaft liefern kann.“
Das Aufgabengebiet der Rechtsmedizin hat sich in den vergangenen Jahren stetig erweitert – von der Drogenforschung über die Verkehrsmedizin bis zur vertraulichen Spurensicherung. Minister Eisenreich: „Sie geben unseren Strafverfolgern oft die entscheidenden Beweise. Ich möchte allen Rechtsmedizinerinnen und -medizinern ein herzliches Dankeschön für Ihren wertvollen Einsatz bei der Aufklärung von Verbrechen sagen.“
Titel Bilder: Symbolbilder Bayern by Pixabay.com
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Original Quelle by Wertheim24.de
Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017
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