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MÜNCHEN. Mit vollständigem Präsenzunterricht beginnt am 14. September für rund 1,64 Millionen Schülerinnen und Schüler in Bayern der Unterricht. Für rund 121.000 Schulanfänger (Vorjahr: rund 114.600) ist es der erste Schultag ihres Lebens.
„Täglich in die Schule gehen, mit allen Mitschülerinnen und Mitschülern im Unterricht lernen, bei Projekten und Klassenfahrten Gemeinschaft erleben – diese wertvolle Normalität wollen wir in diesem Schuljahr gewährleisten. Wir haben daher ein dichtes Sicherheitsnetz für die bayerischen Schulen geknüpft – mit mehr Tests, Masken, Impfungen und guten Hygienekonzepten,“ sagte Kultusminister Piazolo in München.
Im Einzelnen bedeutet das:
Die Tests an den Schulen werden ausgeweitet. Die Teilnahme am Präsenzunterricht ist nach wie vor nur mit negativem Testnachweis möglich. In der Grundschulstufe sowie an Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen wird ab der zweiten Unterrichtswoche zwei Mal pro Woche ein PCR-Pool-Test („Lollitest“) durchgeführt. An allen weiterführenden Schulen wird drei Mal pro Woche ein Selbsttest durchgeführt. Vollständig geimpfte oder genesene Personen müssen nicht an den Testungen teilnehmen. Nach wie vor kann ein Testnachweis auch durch einen Test erbracht werden, der außerhalb der Schule von medizinisch geschultem Personal durchgeführt wurde – also z. B. per PCR-Test oder POC-Antigen-Schnelltest in einer Teststation oder einer Apotheke.
Zum Unterrichtsbeginn ab dem 14. September gilt bis auf Weiteres als besondere Schutzmaßnahme die Maskenpflicht – auch nach Einnahme des Sitz- bzw. Arbeitsplatzes. In der Grundschulstufe können dabei wie bisher Stoffmasken verwendet werden, für Lehrkräfte sowie für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 5 gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske (OP-Maske).
Im Rahmen der angepassten STIKO-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche werden neben den Impfzentren und den Hausärzten niederschwellige Impfangebote gemacht.
Das Sicherheitsnetz für die Schulen dient einem möglichst verlässlichen Präsenzunterrichtsbetrieb. Dadurch können die inzidenzabhängigen Regelungen zum Wechselunterricht wegfallen. Außerdem kann die Anordnung einer Quarantäne von Kontaktpersonen auf so wenige Fälle wie möglich beschränkt werden. Sie ist auf die Schülerinnen und Schüler einzugrenzen, die unmittelbaren und ungeschützten engen Kontakt zum erkrankten Schüler hatten. Über den jeweiligen Einzelfall entscheidet das Gesundheitsamt.
Kultusminister Michael Piazolo betont: „Ganz besonders wichtig ist mir: Wir arbeiten kontinuierlich daran, gezielt die Schülerinnen und Schüler zu fördern, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen waren. Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit für alle ist mir ein persönliches Anliegen. Mit dem Programm gemeinsam.BRÜCKEN.bauen bieten wir deswegen umfangreiche Fördermaßnahmen für unsere Schülerinnen und Schüler.“
„Den Lehrkräften geben wir die nötigen Spielräume, die sie brauchen. Konnten wichtige Inhalte in einer Jahrgangsstufe im alten Schuljahr nicht mehr behandelt werden, kann dies im neuen Schuljahr noch nachgeholt werden. Und auch im neuen Schuljahr können im Lehrplan Schwerpunkte gesetzt werden, um zusätzliche Zeit für Vertiefung und Wiederholung zu gewinnen. In den Abschlussklassen weisen wir prüfungsrelevante Inhalte explizit aus“, ergänzt Michael Piazolo.
Abschließend dankt der Minister der gesamten Schulfamilie für ihr großartiges Engagement. Den Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern sowie den Lehrerinnen und Lehrern wünscht er einen guten Start ins neue Schuljahr.
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Original Quelle by Wertheim24.de
Bildergalerie 196.Michaelismesse Wertheim – Tag der Firmen , Donnerstag 05.10.2017
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